Präsidiumssitzung

Alle Mann für den Präsidenten: Bei der Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes hat DFB-Chef Theo Zwanziger volle Rückendeckung bekommen. Trotz seines unglücklichen Vorgehens in der Affäre Amerell sprachen ihm alle Vorstandsmitglieder das Vertrauen aus.

CDU und CSU haben sich auf ihrer gemeinsamen Präsidiumssitzung für eine Rücknahme des Atomausstiegs ausgesprochen. Einig sind sich die beiden Parteien auch über eine Erhöhung des Kindergeldes und der Kinderfreibeträge. Bei der Pendlerpauschale gibt es aber keine gemeinsame Linie.

Die CSU hat sich bei der CDU nicht mit ihrer Forderung durchsetzen können, die volle Pendlerpauschale zügig wiedereinzuführen. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein räumte ein, dass der Vorstoß vorläufig gescheitert sei. CSU-Chef Erwin Huber ist trotzdem zufrieden.

Schwesternstreit: Die CSU wirft der CDU fehlende Unterstützung bei der Landtagswahl vor. "Der Wahlerfolg der CSU in Bayern wird nicht von Merkels Gnaden sein", sagte der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein in einem Interview. Unterdessen macht die CDU die SPD für ihre schwachen Umfragwerte verantwortlich.

Das SPD-Präsidium hat nach den Worten des thüringischen Landeschefs Christoph Matschie dem Bundesvorsitzenden Kurt Beck den Rücken gestärkt. Matschie sagte nach Ende der gut zweistündigen Präsidiumssitzung, es habe keine Kritik an Beck gegeben.