Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung hat sich bei seinem Antrittsbesuch in Washington nach eigenen Worten bemüht, das deutsch-amerikanische Verhältnis "wieder auf eine bessere Vertrauensgrundlage zu stellen".
Seine Gespräche mit Außenministerin Condoleezza Rice und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bezeichnete er am Montag vor Journalisten in Washington als sehr positiv und sehr freundschaftlich. "Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden über den Verlauf und die Verständigung, die wir hier gefunden haben", fügte Jung hinzu.
Einig in den großen Themen
Notwendig sei auf der einen Seite eine starke Europäische Union, auf der anderen Seite würden aber auch die transatlantischen Beziehungen zu den USA gebraucht. "Um das im Verteidigungsbereich noch einmal ganz deutlich zu machen: Auch der starke Anker der NATO, das ist ein ganz wichtiger Punkt, ist letztlich der Schutzschild für die Friedenssicherung in Europa und darüber hinaus."
In den ARD-Tagesthemen bilanzierte Jung seine Gespräche so: "Wir waren uns in den großen Themen einig."