Ein Jahr nach Veröffentlichung der Studie über sexuelle Gewalt im katholischen Erzbistum München und Freising fordert Gutachter Ulrich Wastl ein Eingreifen des Staates - und erhebt Vorwürfe gegen den päpstlichen Privatsekretär Georg Gänswein. "Der Staat sollte sich nun einmischen", sagte der Rechtsanwalt von der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) der "Süddeutschen Zeitung". Er wünsche sich, "dass Staat und Politik den Druck auf die Kirche erhöhen und klar benennen, was inakzeptabel und was erforderlich ist".