Missbrauchsskandal

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Marianne-Büste

Ermittlungen wegen "schwerer Gewalt" an katholischer Schule in Frankreich

Nach einem Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule in Frankreich hat die französische Justiz Ermittlungen wegen "schwerer Gewalt" gegen Lehrer und Betreuer einer weiteren katholischen Schule im Süden des Landes aufgenommen. Die Fälle reichten in die 70er Jahre zurück, teilte die Staatsanwaltschaft in Pau am Dienstag mit. Die betroffene Schule, Saint-Joseph de Nay, liegt ganz in der Nähe der Bétharram-Schule, die wegen eines massiven Missbrauchsskandals und der möglichen Mitwisserschaft von Premierminister François Bayrou in die Schlagzeilen geraten war.
Premierminister François Bayrou

Missbrauch an Schule: Kommission wirft Frankreichs Premier Nicht-Eingreifen vor

Im bisher größten Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule in Frankreich hat ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss Premierminister François Bayrou schwere Versäumnisse vorgeworfen. Bayrou sei in seinen früheren Ämtern als Bildungsminister und Vorsitzender eines Regionalrats über die Vorwürfe körperlicher und sexueller Gewalt an der Schule informiert gewesen, habe aber nicht eingegriffen, betonten die Autoren des am Mittwoch veröffentlichten Berichts. 
Proteste gegen Missbrauch an katholischen Schulen

Missbrauch an Schule in Frankreich: Kommission sucht Opfer

Nach Bekanntwerden des bislang größten Missbrauchsskandals an einer katholischen Schule in Frankreich sucht eine unabhängige Untersuchungskommission seit Montag nach möglichen weiteren Opfern. Die Kommission befragt zudem die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die bereits öffentlich Vorwürfe sexueller und körperlicher Gewalt an der Bétharram-Schule in Südfrankreich erhoben haben.