Der Massentourismus ist zurück. Beliebte Metropolen, Küstenorte und Strände, die bereits vor Pandemie unter dem Besucher-Ansturm litten, sind mittlerweile mindestens genauso überfüllt wie vor Corona. Die Reiselust ist wieder geweckt: In einer Umfrage des Reiseportals Booking.com unter 24.000 Teilnehmern aus 32 Ländern gaben Ende des vergangenen Jahres 41 Prozent an, dass der Urlaub ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Das zeigt sich mit voller Wucht.
Beliebte Reiseziele leiden unter Massentourismus
An vielen Urlaubszielen kocht der altbekannter Konflikt zwischen wirtschaftlichem Profit und Naturschutz, beziehungsweise der Lebensqualität der Einheimischen wieder hoch. Während Touristen in Großstädten für Müll, verstopfte Straßen und hohe Preise sorgen, ist es bei Sehenswürdigkeiten in der Natur häufig das gesamte Ökosystem, das unter den Massen an Urlaubern leidet. Bereits vor der Pandemie haben einige Urlaubsziele wie Thailand oder die griechische Insel Santorin Maßnahmen umgesetzt, die den Touristenstrom begrenzen oder zumindest regulieren sollen.
In den Zeiten nach Corona, wo die mit dem Massentourismus verbundenen Probleme auf einen Schlag zurückkehren, ziehen manch andere Destinationen nach und erlassen mehr oder weniger strikte Beschränkungen für Touristen. Darunter Eintrittsgelder, Zugangsbeschränkungen bei beliebten Sehenswürdigkeiten und Benimm-Regeln. Je nach konkreter Maßnahme kann das womöglich Auswirkungen auf die Urlaubsplanungen haben. Der stern zeigt zwölf Reiseziele mit den entsprechenden Einschränkungen und Regeln, die dort jeweils gelten.