Aus Attraktionen werden Geisterstätten: Diese Reiseziele machen Urlaub vom Tourismus | STERN.de

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Auch in Paris sind die Hauptattraktionen für Touristen längst geschlossen. — Auch in Paris sind die Hauptattraktionen für Touristen längst geschlossen.

© Ludovic Marin / AFP

Fotostrecke zum Klicken: Bild 1 von 14 Kein Chillen am Hausstrand von Barcelona. An sonnigen Frühingstagen ist die Platja der Barceloneta eigentlich überfüllt. Doch seit dem Wochenende bleibt alles menschenleer.

Die Katalanen nehmen es gelassen. Dieses Paar auf einem Balkon in Barcelona applaudiert einem Flashmob und hält sich an das Motto: "Bleib zuhause".

Schluss mit der Ausgeh-Kultur: Die spanische Hauptstadt Madrid mit dem bekanntesten Platz, die Plaza Mayor (Foto), ist verwaist. Nach Italien ist Spanien das von der Corona-Krise am stärksten betroffene Land in Europa. Der am Samstagabend ausgerufene Alarmzustand samt Ausgangssperre soll zunächst 15 Tage anhalten.

Nach der weiteren Verschärfung des Maßnahmenkatalogs zur Eindämmung der Coronavirus-Infektion in Berlin durch den Senat ist der Pariser Platz am Brandenburger Tor so gut wie menschenleer.

Deutschlands wichtigster Flughafen Frankfurt wickelt an normalen Tagen 1400 Starts- und Landungen ab. Doch jetzt leeren sich die Terminals. Laut Lufthansa soll nur noch jeder zehnte geplante Fernflug stattfinden und ungefähr jede fünfte Nah- und Mittelstreckenverbindung.

Gähnende Leere auch in Venedig: Auf dieser Brücke in Richtung Markusplatz ist normalerweise kein Durchkommen mehr. Denn es handelt sich um einen der beliebtesten Selfie-Plätze der Lagunenstadt - mit Blick auf die Seufzerbrücke.

Das öffentliche Leben ist in Rom fast vollkommen zum Erliegen gekommen, wie hier vor dem Kolosseum.

Auch in Paris sind die Hauptattraktionen für Touristen längst geschlossen.

Ein Snowboarder auf einer leeren Skipiste in Villars-sur-Ollon in der Westschweiz. Immer mehr Wintersportanlagen und Ausflugsbahnen werden aufgrund der rasanten Verbreitung des Coronavirus geschlossen.

Das Marmordenkmal Taj Mahal in Indien besuchen normalerweise täglich mehrere zehntausend Besucher. Reisenden aus der EU und anderen Teilen Europas ist ab Mittwoch die Einreise nach Indien verboten worden. Touristen dürfen schon jetzt generell nicht mehr ins Land. Das Taj Mahal soll zunächst bis Ende März geschlossen bleiben.

Blick über den großen Teich. Auch in den Vereinigten Staaten ist der Flugverkehr extrem eingeschränkt. Hier der Check-in-Bereich des Seattle-Tacoma International Airport an der US-Westküste am Sonntag.

In der Haupthalle des Oculus in Manhattan: In diesem wichtigen Nahverkehrsbahnhof von New York City, wo mehrere U-Bahn-Linien und der Path Train halten, ist kaum noch was los.

Wir müssen leider draußen bleiben: Disney hat seine Parks und Resorts bis zum Ende des Monats geschlossen, unter anderem in Florida, Kalifornien und Frankreich. Wie hier Anaheim, Kalifornien, stehen Besucher vor dem geschlossenen Eingang.

Dieses Wandgemälde in Rom spielt nicht nur auf eine Szene mit einem Motorroller aus dem Film "Ein Herz und eine Krone" aus den frühen 50er Jahren an, sondern auch auf die bessere Luft in der Gegenwart, die jetzt in der Ewigen Stadt herrscht.

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