
Amchi: Berufsstand mit Tradition und wenig Zukunft
Die traditionellen tibetischen Ärzte (Amchi) bildeten über Generationen das "gesundheitliche Rückgrat" in den abgelegenen Gebieten des Himalayas. Ihre Heilkunde basierte vorrangig auf lokalen Kräuter und Pflanzen. Durch Klimawandel und veränderte Regenperioden ist das Pflanzenwachstum um über 50 Prozent zurückgegangen. Viele Pflanzen sind bereits ausgestorben, sodass zahlreiche Arzneien nicht mehr produziert werden können. Zudem haben die Chinesen mit der Errichtung einer kaum mehr durchlässigen Grenze zum annektierten Tibet den Austausch an Ärzten und an Wissen mit den wichtigsten traditionellen Medizinschulen in Tibet vollkommen zum Erliegen gebracht.
Die traditionellen tibetischen Ärzte (Amchi) bildeten über Generationen das "gesundheitliche Rückgrat" in den abgelegenen Gebieten des Himalayas. Ihre Heilkunde basierte vorrangig auf lokalen Kräuter und Pflanzen. Durch Klimawandel und veränderte Regenperioden ist das Pflanzenwachstum um über 50 Prozent zurückgegangen. Viele Pflanzen sind bereits ausgestorben, sodass zahlreiche Arzneien nicht mehr produziert werden können. Zudem haben die Chinesen mit der Errichtung einer kaum mehr durchlässigen Grenze zum annektierten Tibet den Austausch an Ärzten und an Wissen mit den wichtigsten traditionellen Medizinschulen in Tibet vollkommen zum Erliegen gebracht.
© Peter Hinze/Knesebeck Verlag