So schön ist die Welt Einst Mordmetropole. Jetzt Stadt des Wandels: Medellín

Von Jan Christoph Wiechmann
Graffiti von Pablo Escobar auf einer Hausfassade im Armenviertel Barrio Pablo Escobar
Personenkult: Im ­Armenviertel Barrio ­Pablo Escobar erinnert ein Wandgemälde an den Drogenboss. Manche Bürger verehren ihn wie einen Heiligen
© Javier Arcenillas/LUZ /fotogloria
Einst war Medellín die gefährlichste Großstadt der Welt. Heute gilt sie als sicher – und als Musterbeispiel für progressive Politik.

Der ehemalige Polizist Carlos García Palau hat seine Stadt schon in den schwierigsten Zeiten verteidigt: im Kampf gegen die Guerilla, gegen Paramilitärs, vor allem gegen das Medellín-Kartell des Kokainkönigs Pablo Escobar. Und so sagt er mit sichtbarem Stolz: "Medellín war mal die gefährlichste Stadt der Welt. Heute ist sie eine der sichersten. Ich vertrat sie als Frontkämpfer. Heute vertrete ich sie als Fremdenführer. Und Fan."

Erschienen in stern 29/2019

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos