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Lukla Airport
Tenzing-Hillary Airport: Der wohl gefährlichste Flughafen der Welt
Der Himalaya ist das größte Hochgebirge der Welt und die Heimat des höchsten Berges unseres Planeten: des Mount Everest. Um diesen Koloss zu besteigen, musste man früher eine einwöchige Reise von Jiri aus in Kauf nehmen, um den Ausgangspunkt für eine Besteigung zu erreichen. 1964 änderte sich das, als unter der Überwachung von Edmund Hillary, einem der ersten zwei erfolgreichen Erklimmer des Everest, ein kleiner Flughafen in Lukla errichtet wurde.
Klein – das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Viel gefährlicher kann ein Flugplatz eigentlich gar nicht sein. Die Runway ist mit 527 Metern extrem kurz. Dazu kommt, dass das Gefälle der Piste mit zwölf Prozent sehr stark ist und sie außerdem in nur einer Richtung angeflogen werden kann, nämlich in Richtung eines Berges, an dem die Landebahn endet! Das macht ein Durchstarten unmöglich. Ab einem gewissen Punkt im Anflug heißt es: Auf Gedeih und Verderb runter! Gestartet wird logischerweise in die andere Richtung. Beim Beschleunigen hilft das starke Gefälle hier enorm.
Nur wenige Flugzeuge mit STOL ("short takeoff and landing")-Eigenschaften dürfen Lukla anfliegen. Und selbst diese Flugzeuge steigen zuerst voll in die Bremsen, geben Vollgas und lösen die Bremsen dann, um die Beschleunigung zu erhöhen. Die Runway endet abrupt mit einem 600 Meter tiefen Hang!
Dichtes Gedränge und zahlreiche Unglücke Trotz der geringen Größe des Airports und der äußerst widrigen Bedingungen fliegen in der Hochsaison 50 mit Touristen bepackte Maschinen pro Tag nach Lukla. Zahlreiche Maschinen verunglückten hier schon, der letzte schwere Absturz einer Twin Otter ereignete sich 2008. Die Maschine geriet kurz vor dem Aufsetzen in eine dichte, plötzlich aufgetretene Nebelbank und zerschellte kurz vor der Runway, weil sie zu tief anflog. Von den 19 Insassen überlebte nur der Pilot. Das Wetter ist ein weiteres Problem des Flughafens, da die Winde oft nicht berechenbar sind und Wolken ganz plötzlich aufziehen.
Der Himalaya ist das größte Hochgebirge der Welt und die Heimat des höchsten Berges unseres Planeten: des Mount Everest. Um diesen Koloss zu besteigen, musste man früher eine einwöchige Reise von Jiri aus in Kauf nehmen, um den Ausgangspunkt für eine Besteigung zu erreichen. 1964 änderte sich das, als unter der Überwachung von Edmund Hillary, einem der ersten zwei erfolgreichen Erklimmer des Everest, ein kleiner Flughafen in Lukla errichtet wurde.
Klein – das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Viel gefährlicher kann ein Flugplatz eigentlich gar nicht sein. Die Runway ist mit 527 Metern extrem kurz. Dazu kommt, dass das Gefälle der Piste mit zwölf Prozent sehr stark ist und sie außerdem in nur einer Richtung angeflogen werden kann, nämlich in Richtung eines Berges, an dem die Landebahn endet! Das macht ein Durchstarten unmöglich. Ab einem gewissen Punkt im Anflug heißt es: Auf Gedeih und Verderb runter! Gestartet wird logischerweise in die andere Richtung. Beim Beschleunigen hilft das starke Gefälle hier enorm.
Nur wenige Flugzeuge mit STOL ("short takeoff and landing")-Eigenschaften dürfen Lukla anfliegen. Und selbst diese Flugzeuge steigen zuerst voll in die Bremsen, geben Vollgas und lösen die Bremsen dann, um die Beschleunigung zu erhöhen. Die Runway endet abrupt mit einem 600 Meter tiefen Hang!
Dichtes Gedränge und zahlreiche Unglücke Trotz der geringen Größe des Airports und der äußerst widrigen Bedingungen fliegen in der Hochsaison 50 mit Touristen bepackte Maschinen pro Tag nach Lukla. Zahlreiche Maschinen verunglückten hier schon, der letzte schwere Absturz einer Twin Otter ereignete sich 2008. Die Maschine geriet kurz vor dem Aufsetzen in eine dichte, plötzlich aufgetretene Nebelbank und zerschellte kurz vor der Runway, weil sie zu tief anflog. Von den 19 Insassen überlebte nur der Pilot. Das Wetter ist ein weiteres Problem des Flughafens, da die Winde oft nicht berechenbar sind und Wolken ganz plötzlich aufziehen.
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