
Die ersten Schritte in Richtung Massentourismus
Ab Mitte der 1960er-Jahre stellte sich auch die mallorquinische Wirtschaft auf die immer weiter steigenden Touristenzahlen ein. Mehr und mehr Hotels entstanden. Reiseveranstalter wie Neckermann investierten teilweise selbst in die Unterkünfte und lösten einen wahren Bauboom auf der Insel aus. Die Hotels waren damals schlicht gehalten. Tolo Deyá, Dekan an der Tourismusfakultät der Balearen-Universität, erklärte gegenüber dem "Mallorca Magazin": "Die Gäste waren keine Urlaube gewohnt und erwarteten nicht viel. Buffet, ein Zimmer, der Strand in der Nähe, damit waren sie zufrieden."
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