Niki Lauda gehört zu den erfolgreichsten deutschen Rennfahrern aller Zeiten. Zwischen 1971 und 1985 startete er in der Formel 1 und wurde in diesem Zeitraum dreimal Weltmeister (1975, 1977 und 1984). Insgesamt stand er 25-mal bei einem Grand Prix ganz oben auf dem Siegertreppchen, insgesamt stand er 54-mal auf dem Podest.
Niki Lauda: "Ich habe sie alle weggegeben"
An seinen Siegerpokalen fand er aber nie Gefallen. "Ich habe sie alle weggegeben, denn in meiner Zeit waren die meisten von ihnen hässlich und nutzlos für mich", erklärte Lauda in einem Interview mit BBC-Radio im Sommer 2015. Bekommen hat sie ein Tankstellenbesitzer, als Teil eines kuriosen Tauschgeschäfts. "Ich habe gesagt: 'Wenn sie mir kostenlose Autowäschen für den Rest meines Lebens geben, dann können sie alle haben.' Und das habe ich getan", erzählte Lauda. "Leider ist der Mann gestorben und sein Sohn hat die Tankstelle übernommen".
Niki Lauda muss für Autowäschen wieder zahlen
Nach dem Tod des Tankstellenbesitzers wanderten die Pokale wieder in den Besitz der Familie Lauda. Der Ex-Rennfahrer wollte die Pokale immer noch nicht behalten, also versteigerten seine Kinder die Auszeichnungen im Online-Auktionshaus Ebay. Der Deal ist damit aber hinfällig - und Lauda, ein bekennender Sparfuchs, muss seine Autowäschen nun wieder selbst zahlen.
Lewis Hamilton kritisierte Siegerpokale
Der britische Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton (Team Mercedes) sorgte ebenfalls mit einer Kritik an den Siegerpokalen für Schlagzeilen. "Wir müssen einfach bessere Trophäen machen. Es ist schockierend, wie schlecht die Pokale sind", zitierte der "Daily Telegraph" den Briten, der von Niki Lauda zu Mercedes geholt wurde. Hamilton hatte sich laut eigener Aussage sogar schon bei Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone über die Qualität der Hauptpreise beschwert.
