RALLYE Entscheidung in England

Die Favoriten auf den Titel hätten sich das Saison-Finale sicherlich anders vorgstellt: WM-Spitzenreiter Colin McRae geriet gleich zu Beginn der Rallye Großbritannien von der Strecke ab.

Die Insel macht es der internationalen Rallye-Prominenz nicht einfach: Strömender Regen und fieser Nebel verwandelten die englischen Pisten in echte Schlammlöcher. Vor allem die Favoriten auf den Weltmeisterschafts-Titel hätten sich das Saison-Finale sicherlich anders vorgstellt: WM-Spitzenreiter Colin McRae aus Schottland geriet gleich zu Beginnder Rallye Großbritannien in Cardiff mit seinem Ford Focus von der Strecke ab, der vierfache Weltmeister Tommi Mäkinen musste seinen Mitsubishi Lancer auf der zweiten von 17 Prüfungen mit Radschaden vorzeitig abstellen.

Hoffen auf die Mitbewerber

Während Mäkinen seine letzte Chance auf seinen fünften WM-Titel vertan hat, kann McRae noch immer auf seine zweite Weltmeisterschaft nach 1995 hoffen, falls seine zwei Mitbewerber um die Fahrer-Krone bei Rallye auf der britischen Insel ohne Punkte bleiben.

Zeitstrafe für Sainz

McRaes schärfster Rivale, der Engländer Richard Burns, der nur zwei Punkte hinter dem Schotten rangierte, liegt momentan mit seinem Subaru Impreza auf dem dritten Platz. Nach dem Ausfall von McRae übernahm WM-Titelverteidiger Marcus Grönholm mit seinem Peugeot 206 Rang eins. Ihm auf den Fersen ist sein französischer Teamkollegen Didier Auriol. Der Spanier Carlos Sainz ist als ein weitere Titelkandidat durch 40 Strafsekunden auf Platz 21 zurückgeworfen worden.

Das deutsche Duo Armin Schwarz/Manfred Hiemer fährt bei seiner letzten Dienstfahrt im Skoda Octavia nach drei Prüfungen an 13. Stelle dem Feld hinterher.

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