Bundesliga Ribéry verletzt, Bayern geschockt

Schlechte Nachricht für den FC Bayern: Franck Ribéry wird mindestens drei Wochen mit einer Oberschenkelverletzung ausfallen. Damit kann der Franzose im Spitzenspiel gegen Werder Bremen nicht auflaufen. Aber auch den Norddeutschen wird ein Leistungsträger fehlen.

Ribéry war am Samstag zur französischen Nationalmannschaft gereist, ist inzwischen aber wieder in München. Der Grund hierfür dürfte den Bossen des FC Bayern nicht gefallen haben. Nach eingehender Untersuchung durch die französischen Mannschaftsärzte hatte Frankreichs Nationaltrainer Raymond Domenech erklärt, dass der Mittelfeldstar wegen einer Oberschenkelverletzung "mindestens drei Wochen" ausfallen werde. Damit fehlt Ribery den Bayern im Schlagerspiel der Bundesliga gegen Werder Bremen am Sonntag.

Der französische Superstar hatte sich die Oberschenkelverletzung zum Rückrundenauftakt der Bundesliga beim 2:1-Sieg in Rostock zugezogen. Bei einem Sprint habe er ein Ziehen im Oberschenkel gespürt, erklärte Ribery, der bei Hansa nur eine Halbzeit spielen konnte.

Auch Lucio verletzt

Riberys Vereinskollege Lucio musste ebenfalls sein Länderspiel absagen und wird am Test der Selecao am Mittwoch in Irland nicht teilnehmen. Der Innenverteidiger laboriert an einer Achillessehnenreizung und blieb zur Behandlung in München. Sein Einsatz gegen Werder soll aber nicht gefährdet sein. Der Bremer Verteidiger Naldo wird dafür im Bundesliga-Hit gegen die Bayern nicht dabei sein. Nach seiner Notbremse im Spiel gegen Bochum wurde der Brasilianer vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt.

Für Trost könnte die Berücksichtigung für die brasilianische Selecao sorgen. Der Bremer wurde von Nationalcoach Dunga für Lucio nachnominiert, auch Naldos Klubkollege Diego rückte ins Aufgebot nach. Der Spielmacher bekam kurzfristig eine Einladung, weil Weltfußballer Kaka von Champions-League-Sieger AC Mailand angeschlagen ist. Neben Naldo und Diego stehen in Rafinha (Schalke 04), Breno (Bayern München) und Josue (VfL Wolfsburg) drei weitere Bundesliga-Akteure im Aufgebot.

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