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Bundesliga

Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß äußert sich zur Trainerentlassung beim BVB – und sieht Terzic als Nachfolger

Uli Hoeneß bei einer Veranstaltung 2019
Uli Hoeneß bei einer Veranstaltung 2019: Gegenüber RTL äußerte er sich zum BVB und dem grandiosen Europapokal-Erfolg von Eintracht Frankfurt
© Sven Hoppe / DPA
Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß ist nicht überrascht von der Entlassung Marco Roses beim BVB. Die Probleme seien erkennbar gewesen. Der 70-Jährige ist sich auch schon sicher, wer der Nachfolger Roses werden wird.

Der BVB hat sich am Freitag vom Coach Marco Rose getrennt. Der Schritt kam für viele überraschend. Nicht so für Uli Hoeneß, wie der ehemalige Präsident des FC Bayern München in einem Interview mit RTL sagte. Durch die Vorsaison und die Erfolge des Vorgängers Edin Terzic sei das von Anfang an "eine explosive Mischung" gewesen beim BVB. Das habe er sich immer gedacht und auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke habe das gewusst. "Deshalb ist das jetzt nicht überraschend, wie es gekommen ist."

Der Vorgänger von Rose wird auch sein Nachfolger werden, da ist sich Hoeneß bereits sicher. Er glaubt, dass Edin Tersic neuer Trainer beim BVB wird.  "Der sitzt ja schon relativ lange in den Startlöchern. Und deshalb kann man sich drauf einstellen, dass er der Nachfolger ist", sagte der 70-Jährige. Terzic habe am Ende der letzten Saison bewiesen, dass er die Mannschaft gut führen könne. "Ich halte viel von ihm. Er wird sicherlich auch die große Unterstützung der Fans haben." Die wiederum habe Marco Rose von Anfang an nicht so sehr gehabt.

Uli Hoeneß hat Eintracht Frankfurt die Daumen gedrückt

In dem Interview mit RTL sprach Hoeneß auch über den Überraschungserfolg der Eintracht aus Frankfurt. Er sei normalerweise keiner, der anderen Vereinen in Deutschland die Daumen drückt, am Mittwoch beim Europa-League-Finale habe sich dann doch dabei ertappt. Hoeneß habe sich "wahnsinnig gefreut, dass die Eintracht das Endspiel gewonnen hat". Frankfurt habe in der Europapokal-Runde den deutschen Fußball "prima vertreten". Das meine er explizit nicht nur sportlich sondern auch "vom Auftreten, von der Begeisterung der Fans". Frankfurt habe "empathisch den Fußball zelebriert" und das tue uns allen gut.

Beispiele wie das von Frankfurt jetzt würden zeigen, was man mit einer "tollen Energie und einer großen Empathie" erreichen könne. Die Saison der Hessen sei "jetzt für uns alle schon ein kleines Vorbild". Sie würde zeigen, dass man in Zusammenarbeit mit der Fangemeinde und dem ganzen Umfeld "Berge versetzen kann".

fin

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