Seit Jahren ist die Defensive der Schwachpunkt im deutschen Spiel. Bundestrainer Hansi Flick reagiert darauf mit ständigen Personal- und Taktikwechseln. Beim enttäuschenden 3:3 gegen die Ukraine zeigt sich, dass die DFB-Elf völlig überfordert ist von den anspruchsvollen Matchplänen ihres Chefs.
Rudi Völler hat kürzlich erzählt, wie angefasst Hansi Flick gewesen ist nach der missratenen Weltmeisterschaft in Katar. Flick habe sich hinterfragt und "seine Arbeit neu justiert", berichtete der Sportdirektor. Doch wenn man die deutsche Nationalmannschaft spielen sah am Montagabend beim 3:3 gegen die Ukraine, muss man sagen: Flick, 58, ist der Bundestrainer geblieben, der er schon immer war.