Sehen Sie im Video: DFB verurteilt verunglückte Protestaktion vor EM-Spiel Frankreich-Deutschland.
Kurz vor dem Anpfiff des EM-Spiels Deutschland gegen Frankreich wurden bei einer missglückten Aktion der Umweltorganisation Greenpeace mindestens zwei Menschen verletzt, als ein Aktivist mit einem motorisierten Gleitschirm-Flieger mit der Aufschrift "Kick Out Oil" in das Stadion flog und landete. Der Protest sollte dem Autohersteller Volkswagen als Sponsor gelten. Bei seinem Anflug auf das Feld hatte der Mann im Bereich des Stadiondachs ein Kabel erwischt, wodurch er die Kontrolle über seinen Gleitschirm verlor. Der Pilot verletzte dabei nach Angaben der Polizei zwei männliche Personen am Kopf. Eine akute notärztliche Versorgung sei allerdings nicht erforderlich gewesen. Zwei Spieler, unter anderem Deutschlands Verteidiger Antonio Rüdiger, gingen auf den Gleitschirm-Flieger zu und boten ihm Hilfe an, bevor er von Sicherheitskräften eskortiert wurde. DFB-Pressesprecher Jens Gritter zu der Aktion: "Die verurteilen natürlich wir auch als DFB, denn derjenige hat nicht nur sich, sondern auch andere gefährdet und verletzt. Und das ist aus unserer Sicht natürlich nicht hinnehmbar und der Vorgang wird jetzt auch geprüft, liegt bei der Polizei, bei den Behörden hier in München, und bei der Uefa." Greenpeace-Deutschland schrieb auf Twitter: "Hey Volkswagen! Zeit, Öl rauszuschmeißen! Wir fordern: Stoppt den Verkauf von klimaschädlichen Diesel- und Benzinautos." In einem weiteren Tweet entschuldigte sich die Organisation für die missglückte Aktion.
Schreckmoment in der Münchener EM-Arena: Sekunden vor dem Anpfiff des EM-Spiels zwischen Deutschland und Frankreich ist ein Umweltaktivist von Greenpeace mit einem Fallschirm auf dem Rasen gelandet. Die Organisation hat sich nach der misslungenen Protest-Aktion entschuldigt.
Ein Umweltaktivist hat mit einem waghalsigen Motorschirmsprung für einen Schreckmoment in der Münchner EM-Arena gesorgt. Sekunden vor dem Anpfiff des Spiels Deutschland gegen Frankreich kam der Mann mit einem gelben Fallschirm auf das Spielfeld geschwebt.
Dabei geriet er in eine Stahlseilkonstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln. Nur mit großer Mühe konnte er einen Absturz in die Zuschauerränge verhindern und landete unsanft auf dem Rasen. Dann wurde er sofort von zwei Sicherheitskräften abgeführt. Der Fallschirm trug den Schriftzug "Kick out Oil! Greenpeace".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">OMG!!! Zum Glück ist nichts passiert… Schockstarre… <a href="https://t.co/FYcZQFilT9">pic.twitter.com/FYcZQFilT9</a></p>— Florian Plettenberg (@Plettigoal) <a href="https://twitter.com/Plettigoal/status/1404876351056777218?ref_src=twsrc%5Etfw">June 15, 2021</a></blockquote>
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Eine Person verletzt
Nach Informationen der "Sportschau" kollidierte der Springer bei seiner Aktion mit einer Person auf der Tribüne und verletzte diese. Es handle sich um eine Beleuchterin, die von Sanitätern versorgt werden musste.
Greenpeace hat sich nach ihrer misslungenen Protest-Aktion entschuldigt. "Das tut uns wahnsinnig leid", sagte ein Sprecher der Organisation am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Auf dem Twitteraccount von Greenpeace hieß es: "Dieser Protest hatte nie die Absicht das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten." Greenpeace Aktionen seien immer friedlich und gewaltfrei. "Leider ist bei dieser Aktion nicht alles nach Plan gelaufen".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Dieser Protest hatte nie die Absicht das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten. Wir hoffen, dass es allen gut geht und niemand ernsthaft verletzt wurde. Greenpeace Aktionen sind immer friedlich und gewaltfrei. Leider ist bei dieser Aktion nicht alles nach Plan gelaufen.</p>— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) <a href="https://twitter.com/greenpeace_de/status/1404889700112941059?ref_src=twsrc%5Etfw">June 15, 2021</a></blockquote>
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Greenpeace wollte damit gegen den Sponsor Volkswagen protestieren. Bei Twitter forderte Greenpeace in einem Post dazu von dem Konzern, keine klimaschädlichen Diesel- und Benzinautos mehr zu verkaufen.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Aus dem Stadion hören wir, dass er bei seiner Landung einiges an Technik rasiert und eine Beleuchterin verletzt hat, die gerade von mehreren Sanitätern versorgt wird.</p>— Sportschau (@sportschau) <a href="https://twitter.com/sportschau/status/1404878950145347590?ref_src=twsrc%5Etfw">June 15, 2021</a></blockquote>
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