Dass Fußballer ein Faible für teuren Glitzerkram haben, ist kein Geheimnis. Auch Englands Topstar Harry Kane ist da keine Ausnahme. Doch das, was da am Montag am linken Handgelenk des Topstars aus London funkelte, könnte wohl mehr als ein reines Modestatement sein. Wie britische Medien berichten, wurde der 29-jährige Stürmer vor dem Auftaktspiel gegen den Iran im Khalifa International Stadium mit einer Armbanduhr in Regenbogenoptik gesichtet. Der bunte Luxusartikel kann durchaus als versteckter Protest gegen das Verbot der "One Love"-Kapitänsbinde verstanden werden. Erst kurz zuvor hatte die Fifa das Tragen der "One Love"-Kapitänsbinde verboten und damit – auch in Deutschland – heftige Reaktionen ausgelöst.
Laut einem Post der Instagramseite "insaneluxurylife" trug Kane eine seltene Rolex Daytona Rainbow aus 18-karätigem Gold. Die Luxusuhr sei mit 36 Regenbogensaphiren umrandet, mit 56 Diamanten besetzt und umgerechnet mehr als 620.000 Euro wert. Auch die Stundenmarkierungen auf dem teuren Schmuckstück bestünden aus bunten Edelsteinen. Das Luxusaccessoire der berühmten Schweizer Uhrenmanufaktur sei "eines der begehrtesten Stücke auf dem Markt".
Auch deutsche Nationalmannschaft setzte trotz Verbots ein Zeichen
Genau wie Deutschlands Kapitän Manuel Neuer wollte Harry Kane ursprünglich mit der "One Love"-Armbinde bei der WM in Katar auflaufen – ein Zeichen für Menschenrechte und gegen Diskriminierung und Rassismus. Nur Stunden vor dem ersten Spiel der Three Lions hatte der Weltverband Fifa das Tragen der Binde untersagt. Aus Furcht vor Sanktionen hatten alle sieben Aktionsteilnehmer daraufhin einen Rückzieher gemacht. Selten hat so wenig Stoff so viele Reaktionen ausgelöst. Der Aufschrei war riesig – zumindest in den betroffenen Ländern.
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Auch die DFB-Auswahl hatte es sich nach dem Verbot nicht nehmen lassen wollen, ein Zeichen zu setzen. Vor Anpfiff der ersten WM-Partie gegen "Samurai Blue" aus Japan hielten sich die Nationalspieler beim Mannschaftsfoto die Hand vor den Mund (der stern berichtete).
Quellen: "Sport Bible"; "Daily Mail"