Anzeige
Anzeige

Schwere Fußverletzung Bruder Mischa hält Zverev-Teilnahme in Wimbledon für "ausgeschlossen"

Alexander Zverev hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Knöchel bei den French Open
Mit schmerzverzerrtem Gesicht hält sich Alexander Zverev den Knöchel, danach muss er aufgeben
© Clive Brunskill / Getty Images
Im Halbfinale der French Open ist Alexander Zverev heftig umgeknickt und musste aufgeben. Vor der abschließenden Diagnose hat Bruder Mischa kundgetan, dass eine Teilnahme am Turnier in Wimbledon Ende Juni "ausgeschlossen" sei.

Das Bild, das den Moment der Verletzung festhält, tut schon beim Betrachten weh. Deutschlands Tennis-Superstar war im Halbfinale bei den French Open gegen Rafael Nadal am Ende des zweiten Satzes übel umgeknickt und musste aufgeben. Nun steht nach den abschließenden Untersuchungen in München die Diagnose aus, aber Zverevs Bruder Mischa hat bereits verkündet, dass Zverev das bedeutendste Tennis-Turnier der Welt in Wimbledon verpassen wird: "Wimbledon ist ausgeschlossen, das ist klar", sagte er der "Bild". "Sind nur ein, zwei Bänder durch, kann er nächste Woche schon wieder laufen. Sind viele betroffen, kann es auch Monate dauern." Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet vom 27. Juni bis 10. Juli statt.

Nach ersten Untersuchungen hatte der 25-Jährige mitgeteilt, dass er sich mehrere Seitenbänder im Fuß gerissen habe. Am Montag ging es nach Deutschland, um sich unter anderen beim Davis-Cup-Arzt Tim Kinateder in München untersuchen und klären zu lassen, ob außer den Seitenbändern noch mehr im Fuß kaputt gegangen war.

Mischa Zverez: Er ist stark

Zverevs Bruder Mischa hatte zuvor erklärt, dass die erste schwere Verletzung der Karriere den gebürtigen Hamburger nicht aus der Bahn werfen werde. "Er ist stark, er hat einen starken Körper, einen starken Willen und die Familie ist auch sehr willensstark", sagte Mischa Zverev bei Eurosport. "Ich glaube, er wird noch stärker zurückkommen, noch erwachsener, noch ruhiger, selbstbewusster."

Kommende Woche wird Zverev als Nummer zwei so gut in der Weltrangliste platziert sein wie noch nie zuvor in seiner bisherigen Laufbahn.

tis DPA

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel