Am Montag traf das Team von Basketball-Trainer Doc Rivers in Oakland (Kalifornien) auf die Golden State Warriors. Vor dem zweiten Spiel um die Playoffs gab der NBA-Coach der Los Angeles Clippers noch eine Pressekonferenz. Nachdem alle Fragen der Journalisten beantwortet waren, erzählte der 57-Jährige noch von einer privaten Begegnung, die er kurz zuvor hatte.
"Noch eine Sache gerichtet an die Person an der Ecke in San Francisco heute", erzählt er. "Ich lief die Straße runter – das ist eine wahre Geschichte – griff in die Hosentasche, um mein Handy rauszuholen." Dabei müssen ihm auch ein paar Geldscheine herausgefallen sein. "Unbemerkt ließ ich so rund 2000 Dollar auf die Straße fallen", so Rivers.
Ein Mann habe ihm kurz danach auf die Schulter geklopft und gesagt: "Das ist ihr Geld". Die Ehrlichkeit des Finders muss ihn sehr überrascht haben: "Ich kenne nicht viele Orte, an denen so etwas passiert", stellt er fest und erntet dafür Gelächter aus dem Publikum. "Aber es ist heute passiert."
Doc Rivers wollte Finder Freikarten schenken
Allerdings hatte es die Person offenbar recht eilig, denn noch bevor Rivers sich bei ihm bedanken konnte, war er auch schon wieder weg. "Also wer immer das auch war", beendet er die Pressekonferenz: "Du hättest jetzt Freikarten, wenn du nicht weggelaufen wärst."
Der Finder dürfte sich über diesen Satz möglicherweise ein bisschen geärgert haben. Denn die Partie in der Oracle Arena war äußerst spannend. Trotz einer zwischenzeitlichen 31-Punkte-Führung mussten sich am Ende die Golden State Warriors gegen das Team von Doc Rivers mit 131:135 (50:73) geschlagen geben. Der Titelverteidiger verspielte damit einen bereits sicher gelaubten Playoff-Erfolg.
Rivers war es übrigens auch, der am 25. Februar beim Spiel gegen die Dallas Mavericks bei der ersten Einwechslung von Dirk Nowitzki das laufende Spiel unterbrach, um den Deutschen zu huldigen.
Quelle: Twitter