21. Januar
Der Mannesmann-Prozess beginnt. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zieht mit seinem Sieges-Zeichen den Zorn der Öffentlichkeit auf sich. Auch seine Kritik am Verfahren wird ihm als Arroganz ausgelegt.
2. Februar
Auf der Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bank entschuldigt sich Ackermann für seine Geste.
26. Februar
Einer der Hauptzeugen des Prozesses, Canning Fok, wird per Videovernehmung aus Hongkong zugeschaltet. Er bescheinigt den Angeklagten, insbesondere Klaus Esser, korrektes Verhalten.
25. März
Auftritt des früheren Vodafone-Chefs Chris Gent: Nach seinen Aussagen waren die Bonuszahlungen für den Ausgang des Übernahmekampfes zwischen Mannesmann und Vodafone unerheblich.
31. März
Die Zäsur. Das Landgericht zieht mit einem Rechtsgespräch Zwischenbilanz: Bislang seien keine Straftaten erkennbar, erklärt die Richterin. Alle Angeklagten könnten nach vorläufigem Stand mit einem Freispruch rechnen.
21. April
Mit einer Flut von neuen Beweisanträgen kämpfen die Staatsanwälte gegen die sich abzeichnenden Freisprüche. Sie werden zum großen Teil abgewiesen.
16. Juni
Das Landgericht beendet die Beweisaufnahme, der Mannesmann- Prozess geht in die Schlussphase.
30. Juni
Die Staatsanwälte zeigen sich in ihren Plädoyers von der Schuld der sechs Angeklagten überzeugt und fordern Haftstrafen zwischen einem Jahr und drei Jahren.
14. Juli
Die Verteidiger beantragen Freisprüche für alle Angeklagten. Diese beteuern in ihren Schlussworten nochmals ihre Unschuld.
22. Juli
Alle Angeklagten werden freigesprochen. (dpa)