Bone Brox aus DHDL Nach der Show kam es zum großen Deal - aber nicht mit den Löwen

Bone Brox in Höhle der Löwen
Bone-Brox-Gründer Konrad Knops und Jin-Woo Bae in der "Höhle der Löwen"
© Bernd-Michael Maurer/MG RTL D
In der "Höhle der Löwen" lehnten die Macher der Bio-Knochenbrühe "Bone Brox" einen Deal mit Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel ab, weil ihnen das Angebot zu schlecht war. Selbstbewusstsein, das sich die Gründer offenbar leisten konnten.

Mit ihrer Bio-Knochenbrühe "Bone Brox" konnten Konrad Knops und Jin-Woo Bae aus Berlin in der aktuellen Ausgabe von "Die Höhle der Löwen" überzeugen. Sie vermarkten die traditionelle Kraftbrühe als Omas Superfood, im coolen Design und mit Bio-Qualität. Die verwendeten Hühner- und Rinderknochen werden 18 Stunden gekocht, um alle gesunden Nährstoffe herauszuziehen.

Den Löwen schmeckte die Brühe vorzüglich, Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel boten den Gründern einen Deal an: Sie waren bereit, gemeinsam die geforderten 350.000 Euro zu bezahlen, wollten dafür 30 Prozent der Unternehmensanteile. Die Gründer hatten allerdings nur 10 Prozent angeboten. Nach kurzer Beratung sagten Knops und Bae in der Sendung den Deal ab, weil ihnen das Löwen-Angebot zu schlecht war.

Neuer Investor zahlt mehr

Eine Entscheidung, die die Bone-Brox-Macher offenbar nicht bereuen müssen. Wie Focus Online berichtet, haben sie inzwischen andere Investoren gefunden. Die Investment-Firma Sobremesa, die in gesunde Ernährung investiert, stieg mit 500.000 Euro für 13,7 Prozent der Unternehmensanteile ein. Das entspricht einer Unternehmensbewertung von 3,65 Millionen Euro, ein zumindest zahlenmäßig deutlich besserer Deal als der von Maschmeyer und Dümmel angebotene. Zusätzlich hat Bone Brox laut dem Bericht weitere kleinere Investoren gewonnen, die noch einmal 170.000 Euro einbringen. Knops und Bae halten nach der Finanzierungsrunde immer noch 76,8 Prozent an ihrer Firma.

Die Bio-Brühe wird mittlerweile in mehr als 450 Läden in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft. Auch der Onlineverkauf über Amazon und den eigenen Webshop soll die Verkäufe nach oben treiben. Der Umsatz von 300.000 Euro aus dem Vorjahr soll in diesem Jahr deutlich übertroffen werden. In Berlin, Hamburg und Wien wollen die Gründer im kommenden Winter zudem mit Brox-to-go-Ständen punkten. 

 

 

bak

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