Energiemix Wind, Atom, Kohle, Sonne: Wer in Deutschland gerade am meisten zum Strom beiträgt

Strom Windräder Cuxhaven
Windträger, hier bei Cuxhaven, hatten zuletzt einen gewachsenen Anteil am ins Netz eingespeisten Strom
© Joerg Sarbach / DPA
Wie hoch war zuletzt der Anteil von Kohle, Wind, Sonne oder Kernkraft am insgesamt in Deutschland eingespeisten Strom? Eine Grafik zeigt es.

Im 1. Halbjahr 2023 wurden in Deutschland dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge 233,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Der Anteil der erneuerbaren Energien ging im Vergleich zum Vorjahr nach oben, den größten Anteil daran hatte die Windenergie. Die unten stehende Grafik zeigt, wie sich der Energiemix beim eingespeisten Strom im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr zusammensetzte. 

Deutschland erzeugte 2023 bislang weniger Strom als im Vorjahr

Die Stromerzeugung im Inland ist insgesamt laut einer Destatis-Pressemitteilung von Mittwoch im Vergleich zum Vorjahr um 11,4 Prozent gesunken, was unter anderem mit der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke Ende April erklärt wird. Analog dazu wurde zuletzt weniger Strom exportiert während die Importe stiegen. Trotz dieser Entwicklung überstiegen die deutschen Stromexporte mit 32,6 Milliarden Kilowattstunden auch im 1. Halbjahr 2023 die Stromimporte mit 30,6 Milliarden Kilowattstunden, heißt es. Insgesamt sank die Netz verfügbare Strommenge demnach um 6,9, Prozent. Die Ergebnisse sind noch vorläufig, schriebt Destatis.

Quelle: Destatis 

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