
EU-Taxonomie – Kampf dem Rating-Wirrwarr
Es gibt derzeit keine vereinheitlichten Richtlinien dafür, was ESG eigentlich ausmacht. Als die nachhaltige Geldanlage noch ein Nischenthema war, fiel dieses Wirrwarr aus Bewertungsmaßstäben nicht ins Gewicht, heute jedoch ist sie auf dem Weg, Teil der "normalen" Geldanlage zu werden - und die braucht klare Vergleichs-Kennzahlen. Die EU-Kommission möchte diese Klarheit für den europäischen Markt mit der EU-Taxonomi schaffen. Die Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, mit dem definiert wird, ob und in welchem Maße ein Finanzprodukt nachhaltig ist. Vergleichbar mit den Energieeffizienzklassen bei Elektrogeräten. Grundlage der Taxonomie sind die Nachhaltigkeitskriterien der Klimaziele der EU. Die Daten müssen die Unternehmen selbst in Form eines standardisierten Nachhaltigkeitsberichts veröffentlichen. Damit soll auch ein "green washing" für ein gutes ESG-Rating erschwert werden. Die Taxonomie könnte den Asset-Managern sowie Rating-Agenturen die Arbeit und den Endkunden die Auswahl des Produktes erleichtern. Bei mehreren Tausend ESG-Angeboten, bewertet von zahlreichen Rating-Agenturen ist es heute für den privaten Anleger nur mit großem Aufwand möglich, die tatsächliche Nachhaltigkeit eines ESG-Fonds oder ETF zu beurteilen.
Es gibt derzeit keine vereinheitlichten Richtlinien dafür, was ESG eigentlich ausmacht. Als die nachhaltige Geldanlage noch ein Nischenthema war, fiel dieses Wirrwarr aus Bewertungsmaßstäben nicht ins Gewicht, heute jedoch ist sie auf dem Weg, Teil der "normalen" Geldanlage zu werden - und die braucht klare Vergleichs-Kennzahlen. Die EU-Kommission möchte diese Klarheit für den europäischen Markt mit der EU-Taxonomi schaffen. Die Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, mit dem definiert wird, ob und in welchem Maße ein Finanzprodukt nachhaltig ist. Vergleichbar mit den Energieeffizienzklassen bei Elektrogeräten. Grundlage der Taxonomie sind die Nachhaltigkeitskriterien der Klimaziele der EU. Die Daten müssen die Unternehmen selbst in Form eines standardisierten Nachhaltigkeitsberichts veröffentlichen. Damit soll auch ein "green washing" für ein gutes ESG-Rating erschwert werden. Die Taxonomie könnte den Asset-Managern sowie Rating-Agenturen die Arbeit und den Endkunden die Auswahl des Produktes erleichtern. Bei mehreren Tausend ESG-Angeboten, bewertet von zahlreichen Rating-Agenturen ist es heute für den privaten Anleger nur mit großem Aufwand möglich, die tatsächliche Nachhaltigkeit eines ESG-Fonds oder ETF zu beurteilen.
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