Anzeige
Anzeige

F. Behrendt: Der Guru der Gelassenheit Auf Dauer hilft mehr Frauen-Power

Frank Behrendt mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries
Frank Behrendt mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries
© privat
Viele Jahre war die Online-Welt eine nahezu ausschließlich männliche Domäne. Frank Behrendt war kürzlich Mitglied in der Jury des "Digital Female Leader Award" und jetzt live mit dabei, als starke Frauen unserer digitalen Wirtschaft für ihre vorbildlichen Ideen und Leistungen ausgezeichnet wurden.

350 Gäste, eine Bundesministerin und die Vorstandsfrau eines renommierten Dax-30-Unternehmens eilten vor ein paar Tagen auf Einladung des von Tijen Onaran gegründeten Business-Netzwerks "Women in Digital" in die smarte Hauptstadtrepräsentanz des Software-Giganten Microsoft. Dort wurden nicht nur neun Awards verliehen, sondern vor allem ein deutliches Zeichen gesetzt.

Frank Behrendt: Der Guru der Gelassenheit

Frank Behrendt (58) gehört zu den bekanntesten Kommunikationsberatern Deutschlands. Der Absolvent der Deutschen Journalistenschule war Top-Manager in der Musikindustrie, beim Fernsehen und in großen Agenturen. Sein Buch "Liebe dein Leben und NICHT deinen Job" avancierte direkt nach Veröffentlichung zum Wirtschafts-Bestseller. Die Deutsche Public Relations Gesellschaft zeichnete den Mann, der immer gute Laune hat, als "PR-Kopf des Jahres" aus. Weitere Infos: www.frankzdeluxe.de Direkter Dialog: frankzdeluxe@gmail.com

Kein einziger Mann wurde diesmal ausgezeichnet, aber auch die männlichen Gäste der lässigen Veranstaltung waren begeistert von soviel weiblicher Power, Kreativität und Inspiration in einem Raum. Eines wurde auch an diesem Abend in Berlin deutlich: Ohne die Leistung der Frauen wäre der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht da, wo er heute ist.

Frauen schaffen Arbeitsplätze als Unternehmerinnen, gründen tolle Firmen, forschen, lehren und machen in nahezu allen Branchen einen guten Job. Über die Hälfte aller Abiturientinnen sind Mädchen, rund 50 Prozent der Hochschulabsolventinnen sind weiblich, 44 Prozent der Promovierenden ebenfalls.

Und doch arbeiten in Führungspositionen der Wirtschaft oft noch immer vor allem Männer. Auch die Bezahlung ist noch lange nicht überall auf dem gleichen Level, es fehlt zudem vielfach an intelligent-kreativen Möglichkeiten, um Familie und Job miteinander in Einklang zu bringen.

Aber weil Jammern niemanden weiter bringt, sind im Sommer auf Einladung von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries über 300 erfolgreiche Frauen zusammengekommen. Unter dem Titel #StarkeFrauenStarkeWirtschaft wurde intensiv diskutiert und heraus kam am Ende ein griffiges Manifest als Appell an politische Entscheidungsträger, Unternehmen und die Frauen selbst.

Als bei der Verleihung lauter tolle Frauen für ihre Leistungen in der digitalen Wirtschaft ausgezeichnet wurden, sprach Janina Kugel, die es im Vorstand der deutschen Industrie-Ikone Siemens bis ganz nach oben in den Vorstand geschafft hat, allen Frauen Mut zu und forderte sie auf, weiter zu machen, auch wenn noch die eine oder andere - meist männliche - Wand im Weg steht.

"In der Schule sind die Frauen besser, in der Uni sind sie besser, warum ist dann jemand überrascht, wenn Frauen in Spitzenpositionen sind?", frage die smarte Top-Managerin in die inspirierende Runde und ein Beifallssturm brandete auf. Nach diesem bemerkenswerten Abend würde mich in Zukunft allerhöchstens überraschen, wenn uns diese ganzen großartigen Frauen nicht in eine gute gemeinsame Zukunft führen würden.

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel