Mine El Cerrejón Deutschland importiert mehr Kohle aus Kolumbien. Das ist schlecht fürs Klima – und bedroht die Menschen vor Ort

  • von Sebastian Sele
Kohleabbau in Kolumbien: Der Wayuu-Indigene Luis Misael Socarras steht an einem Fluss
Der Wayuu-Indigene Luis Misael Socarras ist ein Gegner der Mine. Das Wasser des Rio Ranchería, dem wichtigsten Fluss der Region, fliesst durch die Mine. "Vorher ist sein Wasser klar", sagt Socarras. "Im Anschluss ist es schmutzig. Beim Baden bekam ich einen Ausschlag."
© Sebastian Sele
Nach dem Wegfall der russischen Kohleexporteure importiert Deutschland mehr Kohle aus Kolumbien. Doch vor Ort, in der Provinz La Guajira, führt der Kohleabbau nicht nur zu massiven Umweltschäden – Aktivisten wird sogar mit dem Tod gedroht. 

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