Autodesign gehört im weitesten Sinne zur Geschmacksfrage: Man kann darüber streiten, wird aber wohl nie objektiv zu einem Schluss kommen.
Dennoch gibt es Fahrzeuge, die (subjektiv) so furchtbar gestaltet sind, dass sie sich definitiv ihren Platz in der Liste der hässlichsten Autos der Welt verdienen. Es sind Autos wie der Fiat Multipla, die einem bei einer solchen Hitliste wohl direkt einfallen. Und auch BMW-Designer Chris Bangle lag in den späten 90er- und frühen 2000er-Jahren aus Geschmacks- und Kritiker-Sicht öfter mal daneben. Waren vor seiner Zeit BMWs oft zeitlos elegant und sportlich, legten Modelle wie der 7er-BMW optisch deutlich an Speck zu, bekamen Tränensäcke und aufgesetzte Kofferräume verpasst. Was das sollte – das kann wohl nur Bangle selbst beantworten.
Fiat Multipla & Co.: Die hässlichsten Autos der Welt
Ebenso ein Klassiker und eines der hässlichsten Autos der Geschichte: Modelle aus der Fabrik des südkoreanischen Autobauers SsangYong. Die Koreaner wollten in den 2000ern westliche Märkte erobern und bauten dafür unter anderem den Rodius. Ein seltsam geratenes Crossover aus Kombi, Van und Microbus. Die Gestaltung sollte sich angeblich an die Bauweise von Jachten anlehnen – aber ehrlich gesagt ist von diesem Flair nicht viel beim Auto angekommen. Wilde Kurven, kleine Räder und seltsame Proportionen bestimmen das Aussehen des SsangYong Rodius.
Eine kuriose Design-Epoche hat auch Renault vorzuweisen: Mit Megane und Vel Satis wollten die Franzosen eine Kombination aus Fließ- und Stufenheck gesellschaftsfähig machen. Der Entenbürzel war kein großer Erfolg, wurde aber im Avantime noch einmal ausprobiert. Avantime: Das war ein riesiges Coupé in der Größe eines Vans, ausgestattet mit einem riesigen Glasdach und sehr eigenwilligen Scheinwerfern.