Elektromobilität Autovermieter Sixt investiert über 50 Millionen Euro in den Ausbau von Ladesäulen

Autovermieter Sixt will 50 Millionen Euro in Ausbau von Ladesäulennetz stecken
Co-Chef Alexander Sixt posiert an einem Renault Zoe Elektroauto. Der Autovermieter investiert 50 Millionen Euro in den Ausbau eigener und öffentlicher Ladesäulen. 
© Frank Hoermann/Sven Simon / Picture Alliance
Der Autovermieter Sixt möchte über 50 Millionen Euro in den Ausbau eigener und öffentlicher Ladesäulen investieren und so den Umstieg auf die Elektromobilität unterstützen. Die Stromanschlüsse sollen auch Dritten zur Verfügung gestellt werden. 

Der Autovermieter Sixt will den Umstieg auf die Elektromobilität mit eigenen Ladesäulen unterstützen. "Wir haben vor vier Wochen beschlossen, dass wir über 50 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren. Und zwar in unsere eigenen und in öffentliche Stationen", sagte Co-Chef Alexander Sixt der "Welt" vom Montag. Die Stromanschlüsse werde Sixt auch Dritten zur Verfügung stellen.

Sixt: Erweitertes Netzwerk an Ladesäulen

"Am Flughafen ist das schwer möglich, da müssten sie auf unsere Parkplätze kommen. Aber außerhalb wollen wir unser Netzwerk stark erweitern", sagte Sixt der Zeitung. An sogenannten virtuellen Stationen würden die Fahrzeuge künftig an Ladesäulen an der Straße stehen. "Diese Säulen werden wir auch anderen zugänglich machen."

In Deutschland gibt es laut Verband der Automobilindustrie (VDA) aktuell rund 47.000 öffentliche Ladepunkte. VDA-Chefin Hildegard Müller hatte erst Anfang August kritisiert, dass die Ladeinfrastruktur zu langsam ausgebaut werde. Vom Ziel von einer Million Ladepunkten bis 2030 sei das Land noch weit entfernt.

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stz