Diese Fahrzeuge heizen sich am schnellsten auf, wie aus einem am Dienstag in München veröffentlichten Vergleich des ADACs hervorgeht. Autos mit großem Innenraum brauchen dagegen länger, bis es für die Fahrgäste mollig warm wird. Dies gilt auch für Dieselmotoren. Diese hätten einen besseren Wirkungsgrad, erklärte der ADAC. Deswegen produzierten sie weniger Abwärme zum Heizen. Hier könne allerdings eine Zusatzheizung, wie sie in vielen Modellen angeboten werde, Abhilfe schaffen. Auch eine Nachrüstung sei möglich, erklärte der ADAC. Von minus zehn auf 22 Grad Der Verkehrsclub verglich in seiner Erhebung, wie lange Autos bei minus zehn Grad brauchen, bis sie ihren Innenraum auf 22 Grad aufheizen. Am schnellsten von mehr als 500 Fahrzeugen gelang dies dem Mercedes SL 350 Sportmotor. Hier war es nach sieben Minuten warm. Diesen Wert konnte auch der BMW 120i erreichen, allerdings nur in der vorderen Sitzreihe. Auf der Rückbank dauerte es elf Minuten.
Schnelle Wärme hängt dabei nicht unbedingt vom Geldbeutel ab: Auch Kleinstwagen wie der Fiat Panda 1.2 8V Natural Power können - zumindest auf den vorderen Sitzen - in neun Minuten von minus zehn auf 22 Grad kommen. Das ist schneller als im besten Oberklasse-Modell im Vergleich: Der Mercedes S 400 Hybrid brauchte immerhin elf Minuten.
Noch schlechter sieht es bei Vans aus, die mit ihrem großen Innenraum zu kämpfen haben. Das beste Modell, der VW Touran EcoFuel brauchte immerhin zwölf Minuten. Im Ford Galaxy 2.2 TDCi DPF dauerte es vorne 23 und hinten geschlagene 34 Minuten, bis die geforderten 22 Grad erreicht waren. Für solche Fälle rät der ADAC deswegen: Bei Kurzstrecken warm anziehen.
APN