Google Chromebook vs. ChromiumPC ISYS Technologies strebt einstweilige Verfügung gegen Google an

Google sieht sich mit einer Klage konfrontiert. ISYS Technologies findet, dass die Bezeichnung von Googles Chromebook zu stark an deren eigenen Produktnamen erinnert.

Google sieht sich mit einer Klage konfrontiert. ISYS Technologies findet, dass die Bezeichnung von Googles Chromebook zu stark an deren eigenen Produktnamen erinnert.

ISYS Technologies hat ein Gerichtsverfahren angestrengt, mit der Begründung, dass der Name Google Chromebook zu sehr an den geschützten Markennamen des ISYS ChromiumPCs erinnert.

ISYS Technologies möchte damit kurzfristig eine einstweilige Verfügung gegen alle Vertreiber und Hersteller vom Chromebook erwirken. Das betrifft Firmen wie Google, Acer, Amazon.com, Best Buy und Samsung. Nach Googles Plänen soll Chromebook im Sommer dieses Jahres auf dem Markt kommen.

Ein Statement von den Rechtsanwälten Kirton & McConkie, die ISYS Technologies vertreten, bringt einige Fakten ans Licht. So wollte Google seine Netbook-Reihe ursprünglich "Speedbook" nennen.

Das Statement von Kirton & McConkie zum Fall: "Googles Bemühungen, den Namen Speedbook für ein neues PC-Produkt zu verwenden, scheiterten 2010, aufgrund des bereits vergebenen Markennamens. Google wechselte dann hinter den Kulissen zu Chromebook und verzögerte unnötig die ISYS-Markennamen-Registrierung, bis Google den Produktnamen am 11. Mai 2011 öffentlich publizierte. Dieses Vorgehen fügt ISYS irreparablen Schaden und Verluste zu. ISYS strebt eine Expertenprüfung der Sachverhältnisse an. Weiterhin verlangt ISYS die Ungültigkeitserklärung von Googles Anspruch auf die Marke Chromium. Des Weiteren soll eine einstweilige Verfügung gegen den Vertrieb von Google-Produkten, die Ähnlichkeit mit den Namen ChromiumPC haben, erwirkt werden."

Der Rechtsstreit erinnert an den ähnlichen Fall, als Qualcomm den Namen Smartbook für eine Reihe tragbarer Computer nutzen wollte. Diese Idee wurde von Smartbook AG mittels gerichtlicher Schritte unterbunden. Qualcomm und Smartbook AG einigten sich schließlich nach über zwei Jahren im Februar dieses Jahres.

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