Motorola-Kauf ist 17.000 Patente wert Google hat für Motorola Mobility mehr ausgegeben als geplant

Im August hat Google Motorolas Mobilfunksparte gekauft - nun kamen Details des Deals durch die Aktenlage der US-Börsenaufsichtskommission SEC ans Tageslicht.

Im August hat Google Motorolas Mobilfunksparte gekauft - nun kamen Details des Deals durch die Aktenlage der US-Börsenaufsichtskommission SEC ans Tageslicht.

Daraus geht hervor, dass Google für Motorola Mobility tiefer in die Tasche greifen musste, als eigentlich geplant. Googles ursprüngliches Gebot für den patentträchtigen Teil des US-amerikanischen Konzerns lag drei Milliarden unter dem letztendlich vereinbarten Kaufpreis. Aber Google war gewillt, sein Angebot zu erhöhen, um eine öffentliche Auktion von Motorola Mobility zu vermeiden. Der Suchmaschinen-Gigant zahlte letztendlich 12,5 Milliarden Dollar beziehungsweise 40 Dollar pro Aktie.

Google plante zunächst, 30 Dollar pro Aktie auszugeben. Dieses Vorhaben wurde aber von Motorola durchkreuzt, die 43,50 Dollar je Aktie verlangt hatten. Bei 40 Dollar wurde letztendlich ein Kompromiss gefunden und die 17.000 Motorola-Patente sowie die Hardware-Herstellung für Privatanwender gingen an Google.

Die Akten der Kommission offenbaren außerdem, dass die Verhandlungen bereits Anfang Juli starteten und diese sich über einen Monat hinzogen. Der Vertrag wurde letztendlich am 15. August 2011 geschlossen.

Obwohl für Google die zahlreichen Patente der Hauptgrund des Kaufes waren, hat Googles Eric Schmidt bereits angedeutet, dass Motorola-Mobiltelefone nicht von der Erdoberfläche verschwinden werden.

Tech Radar
TechRadar

PRODUKTE & TIPPS