Elon Musk will den Konflikt in der Ukraine alleine beenden. Anfang der Woche twitterte der Multimilliardär, dass er Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu einem Zweikampf herausfordert. "Der Einsatz ist die Ukraine", schrieb Musk in seinem Tweet. In einem weiteren, gerichtet an den englischsprachigen Account des Kreml, fragte er, ob Putin die Herausforderung annehme. Eine Antwort des russischen Präsidenten steht noch aus, so sie denn überhaupt kommt. Musk selbst rechnete schon nach seinem Tweet nicht mit einer Reaktion des 69-Jährigen. "Wenn Putin den Westen so einfach demütigen könnte, dann würde er die Herausforderung annehmen. Aber das wird er nicht", erklärte der Tesla-Gründer.
Dennoch gab es von russischer Seite eine Reaktion – wenn auch nicht von Wladimir Putin, sondern von Ramsan Kadyrow, Putin-treuer Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien. "Messen Sie sich nicht mit Wladimir Putin, sie spielen in zwei völlig unterschiedlichen Ligen", riet Kadyrow Musk auf Telegram. Es würde unsportlich aussehen, wenn Putin "einen viel schwächeren Gegner verprügeln würde", führte Kadyrow fort. Deshalb müsse Musk trainieren, um von der sanften Elona zum brutalen Elon zu werden, den es für diesen Zweikampf brauche. Wenn er in eines der tschetschenischen Trainingszentren kommen würde – unter anderem einen Trainingsgelände für Spezialkräfte – würde aus Elona dann auch Elon werden.
Elon Musk macht Putin neues Angebot
Musk selbst teilte den Telegram-Post mit einer englischsprachigen Übersetzung, lehnte das Angebot aber ab. "Danke für das Angebot, aber so ein exzellentes Training würde mir dann doch einen zu großen Vorteil gewähren", schrieb Musk auf Twitter. Falls Putin aber Angst vor einem Kampf hätte, hätte er ein weiteres Lockmittel. "Ich werde nur meine linke Hand nutzen – und ich bin noch nicht mal Linkshänder", schlug Musk vor. Der 50-Jährige nahm jedoch einen Vorschlag von Kadyrow auf und änderte in Twitter seinen Vornamen von Elon auf Elona.
Musk hat sich bereits früh nach dem Angriffskrieg auf die Seite der Ukraine gestellt. Als ein Digitalminister ihn zur Bereitstellung des Starlink-Internetdienstes in der Ukraine bat, sagte Musk binnen weniger Stunden zu. Binnen weniger Tage erreichten Geräte die Ukraine, die das Internet in den abgeschnittenen Regionen wieder herstellen sollen.

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