Es ist eine Ankündigung, mit der bis gestern wohl niemand gerechnet hatte: Mit Mark Zuckerberg und Elon Musk haben sich zwei der hochkarätigsten Techmilliardäre verabredet – um in einem Käfig-Match gegeneinander zu kämpfen (hier erfahren Sie mehr). Viele vermuten einen PR-Stunt. Doch Dana White, der Chef des Ultimate-Fighting-Verbandes UFC, ist sich sicher: Beide wollen in den Ring.
"Ich habe gestern Abend mit Elon und Mark gesprochen. Beide meinen das todernst", erklärte White im Gespräch mit "TMZ Sport". "Beide haben gesagt: Wir machen das." Zuerst habe ihn Zuckerberg angerufen. "Er fragte mich: 'Meint der das ernst?' Ich antwortete: 'Ich weiß es nicht' – und dass ich fragen werde", berichtet White. "Also fragte ich. Und bekam als Antwort: 'Todernst'."
"Es könnte der größte Kampf aller Zeiten werden"
Dass die beiden den UFC-Chef fragen, ist kein Zufall. Als Austragungsort hatten sie sich auf das sogenannte Octagon, einen achteckigen Käfig in Las Vegas geeinigt. Dort trägt die UFC ihre Titelmämpfe aus. Auch mit großen Showkämpfen hat der Verband Erfahrung: 2017 trug er das bisher spektakulärste Showmatch aus: Boxer Floyd Mayweather trat 2017 gegen MMA-Champion Connor McGregor an.
Der Kampf der Techgiganten könnte noch größer werden, glaubt White. "Es könnte der größte Kampf aller Zeiten werden", davon ist White überzeugt. "Das wird alle Pay-per-View-Rekorde brechen." Der Mayweather-McGregor Kampf hatte damals 4,4 Millionen zahlende Zuschauer. "Das hier könnte locker das Dreifache bringen", glaubt White. "Sowas will jeder sehen, dazu muss man kein Fan von Kämpfen sein."
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Einspruch von Mama
Wenn sie wirklich wollen, wäre er sofort dabei, so White. "Ich veranstalte Kämpfe, die Leute sehen wollen. Das ist mein Job. Wenn es ihnen ernst ist, bekommen wir das hin." Er gehe davon aus, dass die beiden damit Geld für wohltätige Zwecke sammeln würden. "Sie brauchen schließlich beide das Geld nicht." Mayweather und McGregor sollen insgesamt über 400 Millionen Dollar mit dem Kampf verdient haben.
Noch muss Musk aber erst Erlaubnis einholen: Seine Mutter Maye Musk hatte bereits bei Twitter den Kampf offiziell abgesagt, "auch wenn sie davon noch nichts wissen." Musk hatte auf die Ansage aber nur mit einem Lach-Emoji reagiert. Danach hatte er allerdings noch auf einen Post reagiert, der ein Jiu-Jitsi-Match zwischen den beiden vorschlug. "Lass uns gleich voll auf MMA gehen", bot er als Gegenvorschlag. Mamas Einspruch scheint ihn nicht abzuhalten.