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Kurswechsel bei Mozilla Firefox kommt auf das iPhone

Bislang weigerte sich Mozilla, seinen Firefox-Browser auf Apples iPhone und iPad zu bringen. Nun hat das Unternehmen seine Meinung geändert - und muss mit einigen Einschränkungen leben.

Mozillas Firefox ist neben dem Internet Explorer und Googles Chrome einer der beliebtesten Browser. Bislang gibt es das Programm nur für PCs, Mac, Linux und Android-Geräte. Das soll sich bald ändern: Auf einem internen Mozilla-Event in Portland hat der Firefox-Manager Jonathan Nightingale bekanntgegeben, dass der Browser demnächst seinen Weg auf Apples iPhone und iPad finden wird. "Wir müssen da sein, wo auch unsere Nutzer sind", sagte er auf der Veranstaltung. "Also bringen wir Firefox auf iOS."

Firefox muss mit Restriktionen leben

Es ist eine deutliche Kehrtwende vom bisherigen Kurs. Bislang lehnte Mozilla eine iOS-Portierung stets ab, als Grund wurde Apples ablehnende Haltung gegenüber Browsern von Drittanbietern genannt. Zudem müssen sich Entwickler an Apples Restriktionen halten. So ist es etwa nicht möglich, eigene JavaScript-Engines zu nutzen oder einen anderen Browser als Safari unter iOS als Standard-Browser auszuwählen.

Mozillas Konkurrenten scheint das weniger zu stören: Googles Chrome-Version für iOS gibt es seit 2012, auch der Opera-Browser kann seit einigen Jahren im App Store heruntergeladen werden. Wann Firefox für iOS erscheint, ist derzeit noch unklar. Ein Termin wurde auf dem Mozilla-Event nicht genannt.

cf

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