Der Streaming-Dienst Spotify hat seine Nutzungsbedingungen aktualisiert. Derzeit geht eine entsprechende Mail des schwedischen Musikanbieters um, die um eine Zustimmung für die Änderungen bittet. Wichtigste Änderung: Spotify ist ab sofort erst ab 16 Jahren freigegeben.
Bisher lag das Mindestalter bei 14 Jahren. Wenn man noch nicht volljährig ist, muss man außerdem das Einverständnis der Eltern haben, um das Angebot des Konzerns zu nutzen. Bis zum 10. November kann man den neuen Nutzungsbedinungen in der Mail widersprechen - andernfalls gilt die Zustimmung als erteilt.
Spotify lässt eine Ablehnung der neuen Regeln gelten
Durchaus ungewöhnlich: Es ist nicht so, dass wenn man die neuen Regeln ablehnt, man Spotify nicht mehr nutzen kann. Normalerweise ist es so, dass man bei Widerspruch der neuen Bedingungen ähnliche Dienste nicht mehr nutzen kann, wie zum Beispiel das soziale Netzwerk Facebook. In diesem Fall jedoch würden die alten Nutzungsbedingungen gelten und man kann das Angebot weiterhin nutzen. Daher kann man sagen: Die neuen Regeln gelten nur für neue Nutzer.
"Wir haben die Nutzungsbedingungen für Nutzer in Deutschland am 15. August geändert. Die aktualisierten Nutzungsbedingungen sind seitdem für neue Nutzer gültig. Zudem werden alle aktiven Bestandskunden seit Montag über die Aktualisierung unserer Nutzungsbedingungen via E-Mail informiert.", sagte ein Sprecher von Spotify dem "Spiegel".
Neu ist auch eine weitere "Größzügigkeit" von Spotify. Statt 14 Tagen Bedenkzeit zum Zustimmen oder Ablehnen der Nutzungsbedingungen lassen die Schweden nun ganze 30 Tage Zeit.
Die offizielle Meldung und die genauen Details aller Änderungen kannst du Dir hier ansehen.
Auch der Messenger-Dienst Whatsapp hatte nach der Umstellung auf die EU-Datenschutzgrundverordnung ebenfalls sein Mindestalter hochgesetzt, von 13 auf 16 Jahre.
