Atemberaubende Szenen: Dieses Video soll eine "künstliche Sonne" aus China zeigen. Der Begleittext vermittelt den Eindruck, dass die Aufnahmen einen menschengemachten Himmelskörper zeigen. Doch ist der Clip wirklich echt?
Faktencheck
Atemberaubender Clip Video soll "künstliche Sonne" aus China zeigen – was es mit dem viralen Video auf sich hat

Sehen Sie im Video: China startet "künstliche Sonne" – Was es mit dem viralen Video auf sich hat.
Atemberaubende Aufnahmen – dieses Video soll eine "künstliche Sonne" aus China zeigen.
Der Begleittext vermittelt den Eindruck, dass die Aufnahmen einen menschengemachten Himmelskörper zeigen, der für mehr als 17 Minuten heißer brannte als der echte Stern unseres Sonnensystems.
Millionen Nutzer sehen den Clip in den sozialen Netzwerken.
Doch zeigt das Video wirklich eine "künstliche Sonne"? Was hat es mit dem Clip auf sich?
Die Aufnahmen zeigen keine "künstliche Sonne", sondern einen Raketenstart in Südchina.
Die Rakete vom Typ "Langer Marsch 7" startete am 23. Dezember 2021. Chinesischen Medien zufolge soll sie zwei Satelliten in den Weltraum bringen.
Laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters hört man im Video Anwesende auf Chinesisch mehrfach "Rakete gestartet" sagen.
Allerdings ist die Behauptung, dass China eine sogenannte "künstliche Sonne" erschaffen habe, die 17 Minuten heißer brannte als der echte Stern keine Falschmeldung. Im Januar 2022 wird gemeldet, dass Plasma in einem Fusionsreaktor in China für mehr als 17 Minuten auf 70 Millionen Grad Celsius aufgeheizt wurde.
Startende Raketen sehen im Video mitunter rund aus, weil es durch das Feuer der Triebwerke zu einer Überbelichtung kommt – das passiert vor allem abends, nachts und beim Einsatz ungeeigneter Kameras.
Der Fall macht deutlich, wie leicht durch die Vermischung von Fakten und einem dazu passenden Video ein Fake entstehen kann. So wird aus einer startenden Rakete eine künstliche Sonne am Himmel über China.
Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.
Atemberaubende Aufnahmen – dieses Video soll eine "künstliche Sonne" aus China zeigen.
Der Begleittext vermittelt den Eindruck, dass die Aufnahmen einen menschengemachten Himmelskörper zeigen, der für mehr als 17 Minuten heißer brannte als der echte Stern unseres Sonnensystems.
Millionen Nutzer sehen den Clip in den sozialen Netzwerken.
Doch zeigt das Video wirklich eine "künstliche Sonne"? Was hat es mit dem Clip auf sich?
Die Aufnahmen zeigen keine "künstliche Sonne", sondern einen Raketenstart in Südchina.
Die Rakete vom Typ "Langer Marsch 7" startete am 23. Dezember 2021. Chinesischen Medien zufolge soll sie zwei Satelliten in den Weltraum bringen.
Laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters hört man im Video Anwesende auf Chinesisch mehrfach "Rakete gestartet" sagen.
Allerdings ist die Behauptung, dass China eine sogenannte "künstliche Sonne" erschaffen habe, die 17 Minuten heißer brannte als der echte Stern keine Falschmeldung. Im Januar 2022 wird gemeldet, dass Plasma in einem Fusionsreaktor in China für mehr als 17 Minuten auf 70 Millionen Grad Celsius aufgeheizt wurde.
Startende Raketen sehen im Video mitunter rund aus, weil es durch das Feuer der Triebwerke zu einer Überbelichtung kommt – das passiert vor allem abends, nachts und beim Einsatz ungeeigneter Kameras.
Der Fall macht deutlich, wie leicht durch die Vermischung von Fakten und einem dazu passenden Video ein Fake entstehen kann. So wird aus einer startenden Rakete eine künstliche Sonne am Himmel über China.
Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.
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