Burger King kommt McDonald's zuvor Hotdogs sind der neue Burger – aber will man die wirklich essen?

Bei Burger King gibt' jetzt Hotdogs
Bei Burger King gibt' jetzt Hotdogs - links die Werbung, rechts die Realität aus den USA
© Burger King/ Imgur/Jaredfromsubway
Ein untypisches Gericht hat die Fastfood-Kette McDonald's vor einiger Zeit gestet: Hotdogs. Jetzt kommt dem Fastfood-Riesen ein anderer zuvor. Ab sofort geht's bei Burger King ums Würstchen.

Eigentlich ist vor allem eine schwedische Möbelhauskette für ihr Würstchen im Brötchen mit Gurke und Röstzwiebeln in Deutschland bekannt. Beim Möbelriesen Ikea werden Hotdogs am Ausgang aller Geschäfte für kaum mehr als einen Euro verkauft. McDonald's wollte dem Unternehmen in diesem Segment eigentlich Konkurrenz machen. In einer Art Testlauf verkaufte McDonald's in ausgewählten Filialen Hotdogs bis Ende Mai – jetzt soll der Kunde entscheiden, ob es das Würstchen auf die landesweite Karte schafft. Der Fastfood-Kette kam jetzt aber ausgerechnet ein Konkurrent zuvor.

Ab sofort gibt es in allen landesweiten Filialen von Burger King Hotdogs, die beim Fastfood-Riesen "Grilled Dogs" heißen. Die Mitarbeiter grillen die Würstchen laut Burger King über einer offenen Flamme. Den Hotdog kann der Kunde nicht selbst zusammenstellen, es soll ihn aber im Menü mit Pommes und Getränk geben. Erstmal soll das Angebot zeitlich begrenzt sein. So möchte Burger King vermutlich ausloten, ob das Würstchen beim Kunden überhaupt ankommt. Tester, die den Hotdog bereits bei McDonald's probieren konnten, zeigten sich weniger überzeugt. Das Gericht sei eher durchschnittlich. 

Burger King: Die größte Neuerung seit den 70ern

Den Hotdog gibt es in den US-amerikanischen Filialen von Burger King bereits seit Februar 2016. Es handelt sich dabei um die größte Neuerung im Angebot der Fastfood-Kette seit den 70er-Jahren und soll dort dauerhaft auf der Speisekarte stehen. Warum aber ausgerechnet Hotdogs? Das Unternehmen schätzt, dass die US-Amerikaner im Jahr mehr als 20 Milliarden Hotdogs verzehren. Ein lukratives Gericht also, zumindest in den USA. Ob der Hotdog auch in Deutschland die Kassen klingeln lässt, wird sich zeigen. Das Würstchen soll es übrigens in drei Geschmacksrichtungen geben: "Classic" (Ketchup, Senf, Gurken), "Crispy" (Ketchup, Senf, Röstzwiebeln) und "Chili Cheese" (Chili-Cheese-Sauce, Jalapenos).

Dass Fastfood-Gerichte nicht immer den Bildern aus der Werbung entsprechen, hat ein Imgur-Nutzer bereits vor einiger Zeit bewiesen. Exemplarisch dafür steht das Würstchen von Burger King, das es jetzt auch in Deutschland gibt. Wenn die Hotdogs so auf den Plastiktablets landen, verschwinden sie vermutlich doch wieder schneller als gedacht. 

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Aus dem Big Apple – Hot Dog New York-Style

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