Sushi-Essen will gelernt sein: Die britische Zeitung "Telegraph" präsentiert acht Regeln, die Sie einhalten müssen, wenn Sie richtig Sushi essen wollen.
1. Mit den Händen
Sushi wird ganz klar mit den Händen gegessen. Zumindest Maki, die Sushiröllchen. Das wird vor allem all diejenigen freuen, die sowieso schon immer Probleme mit Stäbchen hatten. Also, greifen Sie ruhig mit den Händen zu!
2. In einem Biss
Haben Sie schon einmal versucht von einem Sushi-Rölllchen abzubeißen? Geben Sie zu: Dabei fiel alles heraus. Deshalb gilt: Sushi immer in einem Biss verspeisen.
3. Fatale Ingwer-Sushi-Kombination
Wer Sushi bestellt, bekommt dazu Wasabi und Ingwer. Was sie jedoch niemals machen dürfen, ist, den Ingwer zusammen mit dem Sushi zu essen. Ein absolutes No-Go, wenn es um die japanischen Röllchen geht. Denn der Ingwer wird immer zwischen zwei Sushi-Happen gegessen. Niemals zusammen!
4. Weniger (Sojasauce) ist mehr
Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Sushi-Röllchen nur ein wenig mit Sojasauce benetzen, ertränken Sie es nicht darin.
5. Die Sache mit dem Fisch und dem Reis
Wenn Sie Nigiri essen, also rohen Fisch, der über gepressten Reis gelegt wurde, achten Sie darauf, dass die Sojasauce nur den Fisch benetzt, niemals aber den Reis. Denn die wichtigste Hauptzutat beim Sushi ist der Reis, dieser wird nämlich mit viel Zeit und Liebe zubereitet und anschließend mit Essig gewürzt. Für Nigiri dürfen, nein, müssen Sie sogar Stäbchen benutzen. Mit jenen können Sie das Nigiri geschickt wenden, sodass nur der Fisch in die Sojasauce getunkt wird.
6. Wenig Wasabi ist höflich
In Japan ist es unhöflich, wenn große Mengen Wasabi geordert werden. Wenn Sie Sushi essen, sollten Sie deshalb immer nur etwas davon nehmen. Essen Sie zu viel und Ihr Mund brennt, dann atmen Sie durch die Nase.
7. Menüabfolge für den optimalen Geschmack
Für den maximalen Genuss sollten Sie einem gewissen Menüablauf folgen. Beginnen Sie mit leichten Fischsorten: Essen Sie erst das weiße, dann das rosafarbene und schließlich das rote Fischfilet. Dann geht es zu den kräftigen Fischsorten wie beispielsweise Lachs. Der fettigste Fisch kommt zum Schluss. Abgerundet wird das Menü mit einer Ei-Rolle, die gewissermaßen als Dessert fungiert.
8. Kein Trinkgeld für den Koch
Geben Sie dem Küchenchef niemals Trinkgeld. Wenn Sie ihm danken möchten, dann bestellen Sie ihm einen Shot Sake.