Wie unterschiedlich Kinder aus aller Welt essen, zeigt der Bildband "Daily Bread". Der Fotograf Gregg Segal hat ein globales Projekt gestartet, in dem Kinder aus der ganzen Welt gebeten wurden, sich der Herausforderung "Daily Bread" zu stellen. Jedes Kind im Buch führte ein detailliertes Tagebuch darüber, was es in einer Woche isst. Segal inszenierte danach ein ausführliches Porträt von ihnen, umgeben mit den Lebensmitteln, die das Kind konsumiert.
Von Los Angeles über Sao Paulo, von Dakar bis Hamburg, von Dubai bis Mumbai: In jedem Land wird anders gegessen und doch auch gleich. In industrialisierten Ländern beispielsweise kommen sehr viele verarbeitete Lebensmittel auf den Tisch, Fertigprodukte, sowie Fast-Food aus Schnellrestaurants. Aber es gibt auch Regionen, in denen Slow Food niemals durch Junk Food ersetzt werden wird, weil die hausgemachten Mahlzeiten Grundlage für Familie und Kultur ist. Und das Essen die Menschen mit Stolz und Liebe erfüllt.
So unterschiedlich essen Kinder auf der Welt
In vielen Ländern wird das Essen gemeinsam mit der Familie Zuhause eingenommen. In westlich-entwickelten Ländern ist das eher die Seltenheit. Dort sind Schulkantinen dafür verantwortlich, die Schüler angemessen zu ernähren. Ausgewogen und gesund. Natürlich darf auch etwas Süßes nie fehlen.

Krasse Unterschiede gibt es zwischen asiatischen und europäischen Ländern. Die Auswahl und auch das Angebot ist in Europa einfach größer. Zum Vergleich: In Indien wird den Schülern eine freie Mahlzeit am Tag serviert. Meist Reis, der höchstens mal gesüßt ist. Auch Kinder mit Übergewicht sieht man eher in den westlichen als in den östlichen Ländern dieser Welt.
"Daily Bread" zeigt mit Fotos und Texten, wie unterschiedlich die Essgewohnheiten der Kinder weltweit sind. Interessant ist, dass Kinder aus ärmeren Ländern sich nicht schlechter ernähren. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall.