Altbewährte Rezeptur Süße Frühstücksidee: Rezept für leckeren French Toast in 10 Minuten

French Toast
Wunderbar weich, trotzdem knusprig und herrlich süß – French Toast bereichert mit seiner simplen Raffinesse jeden Frühstückstisch
© vaaseenaa / Getty Images
Vom ehemaligen "Arme-Leute"-Essen zum hippen Food Trend: "French Toast", das amerikanische Pendant zu "Arme Ritter", erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich schmeckt die Speise aus altbackenem Brot wie Dessert zum Frühstück. Das Rezept.

Oft sind die einfachsten Dinge die besten – French Toast ist ein Paradebeispiel dafür: altbackenes Brot, eingetaucht in gezuckerter Eiermilch und anschließend ausgebacken in reichlich Butter. Die Süßspeise ist auch unter den Namen "Arme Ritter", "Grenki" oder auch "Rabanadas" bekannt und erfreut sich seit Hunderten von Jahren weltweit großer Beliebtheit.

Herkunft des French Toasts

Der Begriff "French Toast" stammt ursprünglich aus den USA, erfunden wurde das Gericht aber auf europäischem Boden. In Deutschland ist die Süßspeise unter dem Namen "Arme Ritter" bekannt. Alternative Bezeichnungen sind Semmelschnitten, Semmelschmarrn, Bavesen, Pofesen oder "Blinder Fisch".

Schon bei den Römern sollen "Arme Ritter" regelmäßig auf den Speiseplan gestanden haben, der älteste schriftliche Nachweis findet sich in einem Kochbuch aus dem 14. Jahrhundert, dem so genannten "buoch von guoter spise". Einen Nachweis zur Zubereitungsart findet sich zudem im Wörterbuch der Gebrüder Grimm. Hier heißt es: "snit denne aht snitten arme ritter und backe die in smalze niht zu trüge" – so sollen die Brotscheiben in reichlich Fett gebacken werden. Wenn es schon kein Fleisch gab, dann wenigstens eine ordentliche Portion Fett für die "Armen Ritter", die sich nach verlorenen Schlachten nichts anderes mehr leisten konnten.

Heutzutage ist die Süßspeise vor allem als Resteverwertung beliebt, der Begriff und der Ursprung der "Armen Ritter" ist in Vergessenheit geraten. Stattdessen dominiert das Gericht als "French Toast" die Speisekarten hipper Cafés, Bistros und Restaurants und hat ein wahrliches Image-Upgrade erfahren. Süß serviert mit Gojibeeren und Cashewmus oder deftig mit Avocado, Lachstatar und Ziegenkäse – es gibt so gut wie nichts, was es nicht gibt.

Wenige Zutaten, reichlich Abwechslung

Doch es zeigt sich, dass die klassische Variante ohne viel Tam-Tam ebenso lecker wie vielseitig sein kann. Mit wenigen Basiszutaten lässt sich das köstliche Frühstück zubereiten: Eier und Milch werden mit Zucker und einer Prise Salz vermengt, Experimentierfreudige können der Basismischung noch Gewürze wie Zimt, Kakao oder Vanille hinzufügen. Dann nimmt das Toastbrot ein ordentliches Bad in der Eiermilch, bis es so richtig vollgesogen ist. Ausgebacken in reichlich Butter bildet sich die charakteristisch süße Kruste, die das French Toast so unwiderstehlich lecker macht.

Bei den Toppings sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Garnieren Sie die French Toasts mit allem, was Ihr kulinarisches Herz begehrt. Ob Puderzucker, geröstete Nüsse, frisches Obst oder Schokosplitter, Ahornsirup, Honig oder Vanillesauce – alles ist erlaubt. So eignet sich French Toast auch ideal als Dessert – beispielsweise serviert mit einer Kugel Vanilleeis. Guten Appetit.

Rezept für zwei Portionen French Toast mit Puderzucker, Ahornsirup und frischen Beeren

Zutaten

  • 2 Eier
  • 150 Milliliter Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 4 Toastbrote
  • 2 Esslöffel Butter
  • Puderzucker
  • 2 Esslöffel Ahornsirup
  • frische Blaubeeren, Erdbeeren

Zubereitung

  1. In einer Auflaufform Eier, Milch, Salz und Vanillezucker vermengen.
  2. Die Toastbrotscheiben toasten, kurz auskühlen lassen.
  3. Die einzelnen Scheiben in die Eiermasse legen und sie für jeweils eine Minute auf jeder Seiten vollsaugen lassen.
  4. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Toastbrotscheiben darin von beiden Seiten goldbraun anbraten.
  5. Auf einem Teller anrichten, mit Puderzucker und Ahornsirup sowie frischen Beeren dekorieren und sofort servieren.

Quelle: br

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