
Salben mit Immunmodulatoren
Neben Kortisonpräparaten werden seit einigen Jahren auch sogenannte Immunmodulatoren mit den Wirkstoffen Tacrolimus und Pimecrolimus eingesetzt. Cremes mit Tacrolimus lindern die Entzündungssymptome bei Neurodermitis mindestens so gut wie mittelstark bis stark wirkende Kortisonsalben, bei Pimecrolimus ist die Wirkung im Vergleich zu mittelstark bis stark wirkende Kortisonsalben schwächer. In der Transplantationsmedizin wird Tacrolimus in Tablettenform gegeben, um die Abstoßung von Spenderorganen zu verhindern. Cremes mit Tacrolimus und Pimecrolimus können ein leichtes Brennen auf der Haut verursachen. Die Wirkstoffe machen die Haut zudem anfälliger für Entzündungen, die von Viren verursacht werden. Eine große Studie hat ergeben, dass die Anwendung das Risiko für T-Zell-Lymphome erhöht. Ob das auch für andere Krebserkrankungen gilt, lässt sich noch nicht abschließend sagen. Bisher gibt es keine entsprechenden Hinweise.
Tacrolimus und Pimecrolimus werden nur empfohlen, wenn Kortisonsalben nicht ausreichend wirken, nicht verwendet werden können oder wenn eine längere Behandlung mit ihnen die Haut dauerhaft schädigen würde. Aufgrund der geringen Nebenwirkungen werden Immunmodulatoren oft an empfindlichen Stellen wie Gesicht, Hals, Leisten oder Genitalbereich aufgetragen. In Kombination mit lokalen Kortisonpräparaten ermöglichen sie eine niedrigere Dosierung des Kortisons. Da keine Langzeitstudien vorliegen, sollten Pimecrolimus und Tacrolimus 0,03% frühestens ab dem dritten Lebensjahr, Tacrolimus 0,1% erst ab dem 17. Lebensjahr eingesetzt werden. Immungeschwächte Patienten sollten sie gar nicht bekommen.
Wegen des möglicherweise erhöhten Hautkrebsrisikos ist es wichtig, die behandelten Körperstellen durch Kleidung oder Lichtschutzcremes vor Sonnenlicht zu schützen. Eine UV-Therapie oder Solariumbesuche sind während der Therapie mit Immunmodulatoren strikt zu vermeiden.
Neben Kortisonpräparaten werden seit einigen Jahren auch sogenannte Immunmodulatoren mit den Wirkstoffen Tacrolimus und Pimecrolimus eingesetzt. Cremes mit Tacrolimus lindern die Entzündungssymptome bei Neurodermitis mindestens so gut wie mittelstark bis stark wirkende Kortisonsalben, bei Pimecrolimus ist die Wirkung im Vergleich zu mittelstark bis stark wirkende Kortisonsalben schwächer. In der Transplantationsmedizin wird Tacrolimus in Tablettenform gegeben, um die Abstoßung von Spenderorganen zu verhindern. Cremes mit Tacrolimus und Pimecrolimus können ein leichtes Brennen auf der Haut verursachen. Die Wirkstoffe machen die Haut zudem anfälliger für Entzündungen, die von Viren verursacht werden. Eine große Studie hat ergeben, dass die Anwendung das Risiko für T-Zell-Lymphome erhöht. Ob das auch für andere Krebserkrankungen gilt, lässt sich noch nicht abschließend sagen. Bisher gibt es keine entsprechenden Hinweise.
Tacrolimus und Pimecrolimus werden nur empfohlen, wenn Kortisonsalben nicht ausreichend wirken, nicht verwendet werden können oder wenn eine längere Behandlung mit ihnen die Haut dauerhaft schädigen würde. Aufgrund der geringen Nebenwirkungen werden Immunmodulatoren oft an empfindlichen Stellen wie Gesicht, Hals, Leisten oder Genitalbereich aufgetragen. In Kombination mit lokalen Kortisonpräparaten ermöglichen sie eine niedrigere Dosierung des Kortisons. Da keine Langzeitstudien vorliegen, sollten Pimecrolimus und Tacrolimus 0,03% frühestens ab dem dritten Lebensjahr, Tacrolimus 0,1% erst ab dem 17. Lebensjahr eingesetzt werden. Immungeschwächte Patienten sollten sie gar nicht bekommen.
Wegen des möglicherweise erhöhten Hautkrebsrisikos ist es wichtig, die behandelten Körperstellen durch Kleidung oder Lichtschutzcremes vor Sonnenlicht zu schützen. Eine UV-Therapie oder Solariumbesuche sind während der Therapie mit Immunmodulatoren strikt zu vermeiden.
© Mascha Brichta/ / Picture Alliance