Ingwer lindert Schmerzen, Kurkuma hilft bei Schnupfen, Pfeffer fördert die Durchblutung – seit Jahrtausenden werden Gewürze in der ayurvedischen Medizin als Medikamente genutzt. Inzwischen belegen auch westliche Studien die Wirksamkeit vieler Pflanzen.
Gut zu wissen Die Heilkraft von Ingwer, Zimt und Pfeffer: Was die Gewürze leisten - und was nicht

Zimt
Zimt ist nicht gleich Zimt. Es gibt sowohl den Echten Zimt oder Ceylon-Zimt als auch den ursprünglich aus China stammenden Cassia-Zimt. Dieser ist süßer, aromatischer und billiger. In Europa und den USA wird er überwiegend in der Küche verwendet. Auch die meisten Studien zur gesundheitlichen Wirkung werden mit Cassia-Zimt durchgeführt: Er fördert den Appetit, regt die Darmtätigkeit an und wirkt Völlegefühl und Blähungen entgegen – macht Speisen also bekömmlicher. Mit Zimtextrakten lassen sich einige Pilzerkrankungen und Bakterien bekämpfen. Eine Reihe von Laborversuchen zeigt, dass Cassia-Zimt auch den Blutzuckerspiegel senken kann. Sowohl die Insulinausschüttung war dabei höher als auch die Aufnahme von Glukose in die Zellen. Studien am Menschen sind jedoch etwas widersprüchlich: Einige zeigen, dass bereits eine tägliche Einnahme von mindestens einem Gramm über längere Zeit die Insulinwirkung und die Fettverbrennung verbessert. Andere konnten diesen Effekt nicht nachweisen. Zudem enthält Cassia-Zimt den Inhaltsstoff Cumarin, der bei geschwächten und empfindlichen Personen die Leber schädigen kann.
Zimt ist nicht gleich Zimt. Es gibt sowohl den Echten Zimt oder Ceylon-Zimt als auch den ursprünglich aus China stammenden Cassia-Zimt. Dieser ist süßer, aromatischer und billiger. In Europa und den USA wird er überwiegend in der Küche verwendet. Auch die meisten Studien zur gesundheitlichen Wirkung werden mit Cassia-Zimt durchgeführt: Er fördert den Appetit, regt die Darmtätigkeit an und wirkt Völlegefühl und Blähungen entgegen – macht Speisen also bekömmlicher. Mit Zimtextrakten lassen sich einige Pilzerkrankungen und Bakterien bekämpfen. Eine Reihe von Laborversuchen zeigt, dass Cassia-Zimt auch den Blutzuckerspiegel senken kann. Sowohl die Insulinausschüttung war dabei höher als auch die Aufnahme von Glukose in die Zellen. Studien am Menschen sind jedoch etwas widersprüchlich: Einige zeigen, dass bereits eine tägliche Einnahme von mindestens einem Gramm über längere Zeit die Insulinwirkung und die Fettverbrennung verbessert. Andere konnten diesen Effekt nicht nachweisen. Zudem enthält Cassia-Zimt den Inhaltsstoff Cumarin, der bei geschwächten und empfindlichen Personen die Leber schädigen kann.
© Tabea Mathern/Upperorange