Pressestimmen "Das schafft kein Rammstein": Deutsche Medien feiern Helene Fischers Tourneeauftakt

"Noch nicht ganz verheilt" Helene Fischer spricht über ihre Rippenfraktur
"Noch nicht ganz verheilt" Helene Fischer spricht über ihre Rippenfraktur
Sehen Sie im Video: "Noch nicht ganz verheilt" – Helene Fischer spricht über ihre Rippenfraktur. Videoquelle: rtl.de
Vor über 12.000 Besuchern startete Helene Fischer ihre "Rausch"-Tour 2023 in Hamburg. Deutsche Medien sind beeindruckt von der akrobatischen Show in großer Höhe.

Am Dienstagabend startete die Helene Fischer Megatour 2023 mit insgesamt 71 Konzerten in in der Hamburger Barclays Arena – drei Wochen nach ursprünglich geplantem Start im März. Die dreistündige Show ist – wie auch zuvor – vom international seit Jahrzehnten erfolgreichen Cirque du Soleil inszeniert worden. Zum Auftakt beeindruckte Fischer mit gelungener Zirkus-Akrobatik in der Luft, während sie ihr neues Album "Rausch" präsentierte. Der eigentliche Auftakt der Megashow 2023 am 21. März in Bremen wurde kurzfristig abgesagt, da sich die 38-Jährige bei Proben eine Rippenfraktur zuzog.

Deutsche Medien kommentieren das erste Konzert so:

"Berliner Zeitung": "Auch beim getragenen 'Never Enough', dem einzig englischsprachigen Song unter 30 Stücken, zeigt sich Helene Fischers Stimmgewalt. Gewiss hätte Céline Dion diese Nummer kaum schöner interpretieren können. Obgleich der Gesang an dieser Stelle eigentlich die volle Aufmerksamkeit verdient, fesselt einen das Setting genauso: Helene Fischer steht tatsächlich unter einem Wasserfall!"

"Hamburger Abendblatt": "Später, bei 'Volle Kraft voraus', umrahmten sie die Sängerin mit Bändern. An zweien turnte dann ein Artist in großer Höhe zu einem E-Gitarren-Solo waghalsige Übungen. Frau Fischer hat es auf Überwältigung abgesehen. Besonders bei 'Wunden': Da sang Helene Fischer ungesichert am Trapez hängend und luftakrobatisch einige Meter hoch über der Bühne. Ein Pas-de-deux mit einem Turner, unter ihr ein Trampolin, zu dem sie erst hinabsank, um sich dann erneut nach oben zu katapultieren. So was muss man können."

NDR: "Mit dabei war auch ihr Freund, Thomas Seitel (38). Mit ihm legte die Schlagergöttin einen atemberaubenden Auftritt hin. Beim Lied 'Hand in Hand' schwebte Helene mit ihrem Thomas an Seilen in die Höhe. Sie schauten sich dabei tief in die Augen, umarmten sich und gingen später Hand in Hand von der Bühne ab. Darüber hinaus sang Fischer bei ihrem Tourstart mehrere Titel von ihrem aktuellen Album 'Rausch' sowie ihre großen Hits wie 'Atemlos', '100%', 'Phänomen' oder 'Achterbahn'."

DPA: "Man kann von Helene Fischer halten, was man mag. Was sie aber künstlerisch und musikalisch auf die Bühne bringt, ist sehr beeindruckend und unterhaltsam. Das zeigen auch die Verkaufszahlen für Konzerttickets immer wieder. 'Eine derartig große Tournee kann in Deutschland sicher nur Helene Fischer machen. Das schafft kein Rammstein', sagte der Historiker und Schlagerexperte Ingo Grabowsky dazu der Deutschen Presse-Agentur. 'Das sind echte Revue-Shows, die sie liefert, nur in großem Rahmen.'"

"Bild"-Zeitung: "Dann der Song, auf den die Fans den ganzen Abend gewartet hatten. Helene zelebrierte auf einem auf- und abwippenden Roboter-Gelenkarm 'Atemlos durch die Nacht', teilweise sogar kopfüber. Nach erneutem Kostümwechsel kam die Sängerin in Overknees und schwarz-silbernen Kleid auf die Bühne, präsentierte eine energiegeladene Version ihres Party-Songs 'Achterbahn'. Helene: 'Lasst uns noch mal richtig durchdrehen!' Zum Abschied rief Helene: 'Wir sehen uns wieder!' Dann wurde sie durch ein Loch im Bühnenboden nach unten gefahren."

Watson: "Die Sängerin hatte sich in eine Art Roboterarm einspannen lassen, der sie während des ganzen Liedes wild durch die Luft wirbelte. Mit seiner Hilfe stand Helene quasi über dem Publikum und konnte ihre Zuschauer:innen immer wieder zum Mitsingen ermuntern. Das ließen die sich nicht zwei Mal sagen. Und während die ganze Arena 'Atemlos' mit gröhlte, wurde Helene von dem Roboterarm nicht nur nach oben und nach unten gehoben. Zu Beginn der zweiten Strophe drehte der Arm sich so, dass Helene Teile des Liedes sogar über Kopf sang. All das immer nur von einem Gurt auf Brusthöhe gehalten, ihre Arme waren die ganze Zeit über frei. Wer also geglaubt hatte, dass Helene nach ihrer Verletzung auf allzu spektakuläre Showeinlagen verzichten würde, wurde nicht erst bei diesem Lied eines Besseren belehrt."

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