Als der Moderator das "Bares für Rares"-Studio betritt, macht sich Experte Sven Deutschmanek schon an dem Objekt zu schaffen. "Das ist ein Messgerät", behauptet Horst Lichter, erkennt aber sogleich seinen Irrtum: "Ach nee, das ist zum Trainieren." Es handelt sich um ein handliches Fitnessgerät, das Peter Filimon aus Zandt gerne versteigern möchte.
Es gehörte einst seinem Vater, der das Gerät 1957 erworben hat. Sven Deutschmanek erklärt die Funktionsweise. Eine rote und eine blaue Skala messe jeweils die Zug- und Druckkraft, so der Experte. Ein beiliegendes Büchlein enthält Anweisungen mit Übungen. Vipodi lautet der Name des Gerätes, das auch in Deutschland produziert wurde.
"Bares für Rares": Horst Lichter findet es großartig
Als besonderen Clou präsentiert der Experte eine Tabelle, in der man seine Trainigserfolge festhalten und von einem Zeugen beglaubigen lassen konnte. Horst Lichter ist begeistert: "Ich find's großartig. Das ist schön, das ist witzig, das ist eine Kuriosität. Grandios!" 50 Euro hätte Filimon gerne dafür. Das sollte klappen: Deutschmanek taxiert den Wert auf 50 bis 100 Euro.
"Wir haben erstmal verwundert gekuckt, aber wussten direkt was es ist", sagt Walter "Waldi" Lehnertz zur Begrüßung, als der Verkäufer den Händlerraum betritt. Die Auktion geht dann ganz schnell über die Bühne: "Waldi" bietet seine obligatorischen 80 Euro. Die anderen Händler steigen direkt aus. Doch Peter Filimon versucht zu pokern und hätte gerne 100 Euro.
Von Horz bis Heide: Das sind die Experten von "Bares für Rares"

"Och nö, lass uns mal lieber bei den 80 bleiben", mault "Waldi". Als er von der Expertise erfährt, platzt ihm kurzzeitig der Kragen: "Da lieg ich doch mit meinen 80 richtig", sagt er. "Komm jetzt zick mal hier nicht rum, lass uns die 80 machen." Damit ist der Widerstand des Verkäufers gebrochen, der Deal kommt zustande. Von dem Erlös möchte Filimon mit seinem Vater essen gehen.
Sehen Sie im Video: "Bares für Rares": Spannende und kuriose Fakten zur Trödelshow im ZDF.

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