
Helene Fischer
Der DFB hielt es für eine gute Idee: Wenn beim Superbowl Madonna, Katy Perry und Lady Gaga als Pausen-Acts auftreten, engagiert man für das deutsche Pokalfinale eben die erfolgreichste Sängerin des Landes. Und die heißt Helene Fischer. Die 70.000 Fans im Olympiastadion zeigten sich wenig angetan - und ließen "Herzbeben" in einem gellenden Pfeifkonzert untergehen. Helene Fischer wurde damit Opfer einer lange schwelenden Auseinandersetzung zwischen Verband und Fans. Denn der Unmut galt vor allem dem DFB und der Eventisierung des Sports und weniger der Sängerin. Auf jeden Fall wurde hinterher mehr über die 15-minütige Halbzeitpause geredet als über die 90 Minuten auf dem Rasen.
Warum allein der DFB am Helene-Fischer-Debakel schuld ist
Warum allein der DFB am Helene-Fischer-Debakel schuld ist
© Arne Dedert/DPA