Auf Social Media zeigen sich zahlreiche Promis über die Lage in Israel bestürzt, darunter auch Hollywood-Star Natalie Portman, die selbst israelische Wurzeln hat.
Der Großangriff der Hamas auf Israel sorgt weltweit für Erschütterung. In den sozialen Medien zeigen auch zahlreiche Prominente ihr Mitgefühl und verurteilten die Attacken – darunter Weltstars wie Madonna, Jamie Lee Curtis und Natalie Portman.
Seit Samstag hält die Welt den Atem an. Der Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel sorgt für Entsetzen, Erschütterung und Mitgefühl. Vor allem auf Social Media drücken zahlreiche Nutzer ihre Anteilnahme für alle Opfer und ihre Angehörigen aus, darunter auch zahlreiche Prominente.
Neben Weltstars wie Madonna, Jamie Lee Curtis sowie Natalie Portman und Gal Gadot, wobei letztere selbst israelische Wurzeln haben, äußerten sich auch einige deutsche Promis zu den Attacken. "Fernsehgarten"-Moderatorin Andrea Kiewel lebt selbst in Tel Aviv – und bangt derzeit mit unzähligen weiteren Zivilisten um ihr Leben.
Madonna: "Es bricht einem das Herz"
Die "Queen of Pop" war eine der ersten, die sich auf Instagram zu den Anschlägen äußerte. Am Sonntag postete die 65-Jährige ein Video, das verschiedene Aufnahmen aus den betroffenen Gebieten zeigt. Sie kommentierte es mit den Worten: "Was sich in Israel abspielt, ist verheerend ... Es bricht einem das Herz, wenn man sieht, wie all diese Familien und vor allem Kinder auf den Straßen zusammengetrieben, angegriffen und ermordet werden."
Die Ereignisse in Israel seien "unfassbar", betont sie. Bereits am Samstagmorgen hatte die Hamas von Gaza aus ihren Angriff auf mehrere Orte in Grenznähe gestartet, wobei hunderte Israelis und mindestens 150 Menschen, darunter Frauen, Kinder und Senioren, als Geiseln genommen wurden. "Mein Herz schlägt für Israel. Die Familien und Häuser, die zerstört wurden. Die Kinder, die verloren sind. Die unschuldigen Opfer, die getötet wurden. Alle, die unter diesem Konflikt leiden oder leiden werden. Ich werde für euch beten", schreibt Madonna. Zudem fügt sie hinzu: "Ich bin mir bewusst, dass dies das Werk der Hamas ist und es viele unschuldige Menschen in Palästina gibt, die diese Terrororganisation nicht unterstützen. Dieser tragische Anschlag wird nur noch mehr Leid für alle verursachen." Zum Abschluss ihres Statements richtete Madonna noch einen Appell an ihre Follower: "Lasst uns für alle beten. Für Israel. Für den Frieden. Für die Welt."
Mark Hamill: "Amerika steht an der Seite Israels"
"Star Wars"-Schauspieler Mark Hamill schloss sich Madonna an und postete auf X (ehemals Twitter) ein Foto einer amerikanischen und einer israelischen Flagge. Seine Worte: "Amerika steht an der Seite Israels."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">America stands with Israel ✊<a href="https://twitter.com/hashtag/ALWAYS?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#ALWAYS</a> <a href="https://t.co/kM3e9S125s">pic.twitter.com/kM3e9S125s</a></p>— Mark Hamill (@MarkHamill) <a href="https://twitter.com/MarkHamill/status/1711090386482127122?ref_src=twsrc%5Etfw">October 8, 2023</a></blockquote>
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Jamie Lee Curtis: "Ich habe keine Worte – nur Tränen und Schmerz."
Auch Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis zeigte sich entsetzt. Sie schrieb: "Für Juden in aller Welt wird das Leben nie wieder normal sein. Dies ist unsere neue Normalität. Ich habe keine Worte – nur Tränen und Schmerz."
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Daneben teilte Curtis diverse andere Posts, darunter auch Beiträge der Anti-Defamation League, die sich gegen die Diskriminierung und Diffamierung von Juden einsetzt.
Isla Fisher: "Es gibt keine Entschuldigung"
Die australische Schauspielerin Isla Fisher zeigte sich auf Instagram besonders bestürzt über einen Vermisstenfall. Auf ihrem Instagram-Account postete sie das Foto von Doron Asher und ihren zwei Töchtern, die laut Medienberichten von der Hamas entführt wurden.
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Fisher rief zur Suche nach den vermissten Personen auf und betonte: "Es gibt keine Entschuldigung für das vorsätzliche Töten und die Entführung von unschuldigen Zivilisten, egal wo und egal wann."
Gal Gadot ruft zu Spenden auf
"Wonder Woman"-Star Gal Gadot stammt ebenfalls gebürtig aus Israel und zeigt sich bereits seit Beginn der Angriffe auf Instagram solidarisch. Am Sonntag teilte sie zunächst einen Screenshot einer Nachricht, die über die Geiselnahme israelischer Soldaten und Zivilisten berichtet. Dazu schrieb sie, dass "mindestens 250 Israelis ermordet und Dutzende von Frauen, Kindern und Älteren als Geiseln im Gazastreifen von der palästinensischen Militärgruppe Hamas festgehalten werden."
Desweiteren rief sie zu Spenden auf: "Wer auch immer spenden kann und will, das Leben dieser Menschen hat sich gestern für immer verändert. Sie haben so viel verloren und brauchen Hilfe. Nur wenn Sie können ...", lauten ihre Worte. Gadot ist mit dem israelischen Geschäftsmann Yaron Versano seit 2018 verheiratet.
Bar Refaeli: "Mein Herz ist gebrochen"
Supermodel Bar Refaeli wurde ebenfalls in Israel geboren, ist mit dem israelischen Geschäftsmann Adi Ezra verheiratet und zeigt sich in ihrer Instagram-Story erschüttert über die Geschehnisse in ihrem Heimatland. Immer wieder teilte die 38-Jährige Aufrufe zur Mithilfe bei der Suche nach vermissten Personen. Gegenüber der "Bild" sagte Refaeli zudem: "Mein Land wurde von Terroristen angegriffen, die absichtlich und ohne Unterscheidung Bürger, darunter auch Frauen und Kinder, ermordet haben." Als Mutter von drei kleinen Kindern könne sie sich nicht ausmalen, wie sich Eltern fühlen müssen, "die nicht wissen, ob ihr vermisstes Kind getötet wurde oder in den Händen terroristischer Organisationen ist." Sie sagt: "Mein Herz ist gebrochen".
Amy Schumer zeigt sich solidarisch mit Israel
Amy Schumer repostete einen Beitrag des Managers Guy Oseary, der am Samstag darauf aufmerksam machte, dass die Hamas alle Waffenbesitzer gezielt dazu aufgerufen habe, ihre Waffen herauszuholen und zu benutzen. Zudem teilte er ein Video einer jungen Frau, die auf dem internationalen Rave-Musikfestival "Supernova" entführt wurde, das von Schumer ebenfalls geteilt wurde.
Neben diversen weiteren Reposts zeigte sich Schumer zudem selbst solidarisch. Sie teilte ein Foto von sich mit einer Israel-Flagge, das sie auf einer Veranstaltung der Nonprofit-Organisation "Bring Change To Mind" zeigt.
Liev Schreiber: "Jetzt und immer, wir stehen an der Seite des israelischen Volkes"
Auch der X-Men-Star Liev Schreiber griff das Thema in seiner Instagram-Story und einem Instagram-Post auf. In seiner Story sagte er am Montag: "Jetzt und immer, wir stehen an der Seite des israelischen Volkes. Wir hoffen, dass der Krieg so schnell wie möglich endet, um des Friedens willen."
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Zudem teilte er ein Zitat von Schriftsteller John Donne, in dem es heißt: "Der Tod jeden Mannes macht mich kleiner. Denn ich bin Teil der Menschheit. Also schick dich nicht zu wissen. Für wen die Glocke läutet: Sie läutet für dich."
Max Greenfield: "Als Jude bin ich bei euch. Als Mensch bin ich bei euch."
"New Girl"-Star Max Greenfield ist selbst Jude und teilte in seiner Instagram-Story die Worte: "Unglaubliche Szenen in Israel gerade. Als Jude bin ich bei euch. Als Mensch bin ich bei euch."
Andrea Kiewel: "Ich habe nur Tränen"
Für „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin Andrea Kiewel sind die Angriffe der Hamas lebensbedrohlich. Die 58-Jährige lebt in Tel Aviv, weigert sich, ihre Heimatstadt zu verlassen. Zur "Bild" sagt die Moderatorin: "Ich bin den ganzen Tag in Alarmbereitschaft. Ich war mal Rettungsschwimmerin, und das kommt gerade wieder in mir durch." Doch Kiewel zeigt nicht nur Kampfgeist, sondern auch Erschütterung. "Ich finde keine Worte. Ich habe nur Tränen. Ich weine um die Menschen, die eiskalt abgeschlachtet werden. Jawohl! Abgeschlachtet", betont sie. Für sie sei es jetzt wichtig, die Menschen vor Ort zu Unterstützen und für die da zu sein, die nichts mehr haben.
Hans Sigl: "Betet für die Menschen in Israel"
Der Schauspieler appellierte auf Instagram: "betet für die Menschen in Israel". Zudem teilte er ein Foto von Andrea Kiewel, das sie auf einer Solidaritätsveranstaltung in Tel Aviv zeigt. Dazu schrieb er: "Wenn alles um Dich herum auseinanderfliegt, wenn Hamas-Terroristen Kinder, Frauen, Männer ermorden, foltern, vergewaltigen, abschlachten, demütigen, entführen, dann muss man ganz nah zusammenrücken. Sonst erträgt man den Schmerz nicht. Tel Aviv schreibt Briefe an die Soldatinnen und Soldaten, Reservisten und Freiwillige, die ihr Leben dafür riskieren, dass unsere Kinder, die Menschen Israels in Frieden leben können. Ich bin mittendrin. Und rücke ganz nah zusammen. Bin ein bisschen weniger allein."
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Natalie Portman
Hollywood-Star Natalie Portman wurde selbst in Israel geboren, ihr Vater ist Israeli. Auf Instagram postete die 42-Jährige ein Statement, mit dem sie ihre Bestürzung über die Lage in ihrem Heimatland ausdrückt.
"Ich bin erschüttert wegen der Menschen in Israel. Kinder, Frauen und ältere Menschen wurden ermordet und aus ihren eigenen Häusern entführt", schreibt sie und weiter: "Ich bin entsetzt aufgrund dieser barbarischen Taten und mein Herz schlägt vor Liebe und Gebeten für die Familien aller Betroffener."