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Autobiografie Abtreibung, sexuelle Belästigung: Paris Hilton spricht über die schwersten Zeiten ihres Lebens

Paris Hilton
Paris Hilton schreibt in ihrer Autobiografie über die traumatischsten Ereignisse ihres Lebens
© Allison Dinner/AP / DPA
In den Nullerjahren wurde Paris Hilton als It-Girl bekannt. Heute ist sie millionenschwere Unternehmerin und zeigt in ihrer neuen Autobiografie eine ganz andere Seite von sich. 

Kaum jemand verkörperte die Rolle des latent dümmlichen It-Girls so gut wie Paris Hilton. "Sei schlau, stell dich dumm", so ihr inoffizielles Motto, das hierzulande sowohl Verona Pooth (ehemals Feldbusch) als auch Daniela Katzenberger zu Ruhm verholfen hat. 

Paris Hilton spricht über ihr Sex-Tape

Dass Hilton keineswegs dumm ist, zeigt ihr noch immer andauernder Erfolg. Heute ist die Mutter eines Kindes eine millionenschwere Unternehmerin - und zeigt in ihrer neuen Autobiografie "Paris" eine andere Seite von sich. So kommt sie unter anderem auf ihr privates Sex-Filmchen "One Night in Paris" zu sprechen, das sie 2001 mit ihrem damaligen Freund Rick Salomon gedreht hat. Damals war die Hotelerbin gerade mal 19 Jahre alt, ihr Freund 31.

Sie habe über das Video keine Macht gehabt, so Hilton. "Die Beleuchtung wäre besser gewesen", schreibt sie. "Ich hätte die richtigen Haare, das richtige Make-up und die richtige Garderobe gehabt. Die Kameraperspektiven und der Schnitt wären schmeichelhafter gewesen", so Paris. Ihren Ex-Partner nennt sie in ihrem Buch nicht beim Namen, bezeichnet ihn allerdings als den "perfekten Mann für ein Mädchen, das den selbstzerstörerischsten Moment ihres Lebens durchmacht". 

Ein Lehrer küsste sie

Salomon habe ihr gesagt, dass "es nur für uns war, niemand sonst würde es jemals sehen", berichtet die heute 42-Jährige. "Und dann sagte er mir, wenn ich es nicht tun würde, könnte er leicht jemanden finden, der es tun würde, und das war das Schlimmste, was ich mir vorstellen konnte - von diesem erwachsenen Mann verlassen zu werden, weil ich ein dummes Kind war, das nicht wusste, wie man mit Erwachsenen spielt."

Nicht das einzige traumatische Erlebnis mit einem Mann. In der Mittelschule seien sie und ihre Freundinnen in einen gut aussehenden Lehrer verliebt gewesen. Der wiederum habe Hilton versichert, sie auch zu mögen und sie um ihre Nummer gebeten. "Er rief mich fast jede Nacht an. Wir sprachen stundenlang darüber, wie unglaublich reif, schön und intelligent ich war, wie sinnlich, missverstanden und besonders", erzählt sie.

Den großen Altersunterschied versuchte sie für sich selbst zu rechtfertigen. "Er erinnerte mich daran, dass Prinzessin Diana dreizehn Jahre jünger war als Prinz Charles. Und Priscilla Presley war in meinem Alter, als Elvis sich in sie verliebte", schreibt Paris laut "People". Eines Abends, als ihre Eltern nicht zuhause waren, besuchte sie der Lehrer. "[Er] zog mich in seine Arme und küsste mich", erinnert sie sich. Als ihre Eltern sie erwischten, soll der Lehrer sie zur Schuldigen gemacht haben. "Warum hast du mich dazu gezwungen?", fragte er sie. 

Abtreibung in ihren Zwanzigern

Viele Jahre später, in ihren Zwanzigern, habe ein weiterer Tiefpunkt Hilton gequält. Sie fand heraus, dass sie schwanger war. "Es war als würde ich auf dem Sims vor einem Fenster im vierzigsten Stock aufwachen. Ich hatte Angst und Herzschmerz", schreibt sie. Es sei eine "äußerst private Qual gewesen", so Hilton. Sie habe sich letztlich für eine Abtreibung entschieden, was sie heute nicht bereue. "Der einzige Grund, warum ich jetzt darüber spreche, ist, dass so viele Frauen damit konfrontiert sind und sich so allein und verurteilt und verlassen fühlen. Ich möchte, dass sie wissen, dass sie nicht allein sind und niemandem eine Erklärung schulden", erklärt sie. 

Heute ist Hilton verheiratet mit Carter Reum, die Hochzeit ließ das Paar von Kameras begleiten. Kürzlich gaben sie bekannt, Eltern eines Jungen geworden zu sein. Phoenix Barron Hilton Reum kam dank einer Leihmutter auf die Welt. 

Quellen: "People" / "Page Six"

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