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Wie einst bei Dianas Tod Waffenstillstand: Die Prinzen William und Harry sollen wieder gemeinsam hinter dem Sarg gehen

Prinz William und Prinz Harry
In der Trauerzeit um die Queen soll es einen Waffenstillstand zwischen Prinz William und Prinz Harry geben
© Martin Meissner/AP/dpa
Zur Beerdigung ihrer geliebten Großmutter, der Queen, raufen sich die Royals zusammen. Es soll Waffenstillstand herrschen: Prinz William und Prinz Harry sollen gemeinsam hinter dem Sarg her schreiten.

Die Vorstellung, dass Prinz William und Prinz Harry erneut zusammen bei einer offiziellen königlichen Beerdigung hinter einem Sarg hergehen, erinnert an den Tod ihrer Mutter Prinzessin Diana vor 25 Jahren. Damals liefen die beiden Brüder gemeinsam mit ihrem Vater Prinz Charles, nun König Charles III., ihrem Großvater Prinz Philip und ihrem Onkel, dem Bruder von Diana, Charles Spencer hinter dem Sarg her. Bilder, die um die Welt gingen. 

Innerhalb der letzten Jahre sollen sich die beiden Brüder jedoch zerstritten haben und Prinz Harry zog sich als aktiver Royal aus dem britischen Königshaus zurück. Die Folge war, dass beide bei der Beerdigung ihres Großvaters Prinz Philip zwar gemeinsam hinter dem Sarg hergingen, aber durch ihren Cousin Peter Philips getrennt wurden. 

Nun schreibt das britische Newsportal "The Sun", dass es gut sein kann, dass die Prinzen erstmalig wieder nebeneinander den letzten Weg der Queen auf ihrer Beerdigung bestreiten könnten. Schon der gemeinsame Auftritt der beiden Brüder mit ihren Ehefrauen Herzogin Kate und Herzogin Meghan am vergangenen Wochenende soll ein Zeichen gewesen sein, dass aktuell Waffenstillstand herrscht. Die beiden Ehepaare zeigten sich vereint vor Schloss Windsor, um mit dem Volk zu trauern und das Blumenmeer in Augenschein zu nehmen. Der ihnen nachgesagte Familienstreit soll für die Trauerzeit der Queen ruhen und man wolle sich geschlossen als Familie präsentieren. 

Prinz Andrew soll ebenfalls in den Beerdigungsablauf integriert werden 

Den familiären Zusammenhalt bekommt auch der ebenfalls nicht mehr amtierende Prinz Andrew zu spüren. Dieser wurde seiner Titel und Pflichten enthoben, als es in den letzten Jahren öffentliche Unruhen und eine Anklage wegen sexuellen Handlungen mit Minderjährigen gab. Die Klage von Virginia Roberts endete zwar in einem Vergleich in Millionenhöhe, trotzdem bleibt Prinz Andrew ein nicht gerne gesehener Gast bei offiziellen, königlichen Veranstaltungen. Berichten der britischen "Daily Mail" zufolge, wird das Königshaus auch eine gleichwertige Rolle Andrews am Tag der Beerdigung tolerieren. 

Doch die gegenseitige Akzeptanz wird vermutlich nicht wesentlich länger anhalten, als die offizielle Trauerphase um die Queen, so vermutet es eine Quelle gegenüber dem Portal "Mirror". Herzogin Meghan wird schließlich ihren vielfach kritisierten Podcast fortsetzen und von Prinz Harry werden in diesem Jahr noch seine Memoiren erwartet. Die Quelle sagte auch: "Wir müssen uns daran erinnern, dass es nicht nur um die intensive Trauer einer Nation geht, sondern im Kern auch um eine Familie, die um ihr Oberhaupt trauert. Es ist unbestreitbar, dass es bestimmte Probleme innerhalb der Familie gibt. Es ist jedoch die feste Überzeugung des Prinzen von Wales, dass der Tod seiner Großmutter eine Zeit der Zusammengehörigkeit sein sollte. Trotzdem bleibt ein großes Misstrauen in der Luft, und um dies zu bereinigen, bedarf es einer größeren Versöhnung seitens derjenigen, die den meisten Lärm machen. Bis das ansteht macht es eher wenig Sinn, die Dinge weiter voranzutreiben."

Prinz William und Prinz Harry sollen auf Balmoral getrennt gegessen haben

Prinz William und Prinz Harry waren am vergangenen Donnerstag getrennt voneinander zum Sterbebett der Großmutter nach Schottland aufgebrochen, sowie auch getrennt wieder gegangen. Prinz Harry verbrachte gerade mal zwölf Stunden auf Schloss Balmoral, bevor er in den frühen Morgenstunden zurück nach London reiste. Auch innerhalb dieser wenigen gemeinsamen Stunden auf dem Anwesen soll es zu keinen brüderlichen Gesprächen gekommen sein. "An diesem Abend fanden auf dem königlichen Anwesen zwei Abendessen statt, und es gab eine klare Trennung: Eines war für den neuen König und seinen Erben, das andere für den Rest der Familie", so eine Quelle gegenüber "Daily Mail". 

Quellen:Daily Mail, The Sun, Mirror

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