Es sind nicht die ganz Jungen, die sich nicht im Zaum halten können, oder die älteren Menschen, die es noch mal wissen wollen. Die Altersklasse, die besonders häufig fremdgeht, bewegt sich in der Mitte des Lebens. Studien konnten herausfinden, wann man am gefährdetsten für äußere Reize ist.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Blatt gewendet. Studien aus dem Jahr 2020 besagen, dass Frauen nun häufiger fremdgehen als Männer. Doch bei beiden Geschlechtern ist zu erkennen, dass es außerdem einen Untreue-Peak gibt. Zwischen dreißig und vierzig Jahren gehen Menschen besonders häufig fremd. Gen Ende dreißig erreicht der verbotene, außerhäusige Spaß seinen Höhepunkt.
Untreue: In den Dreißigern stellt man sich mehr die Sinn-des-Lebens-Frage
Der Grund für das Fremdgeh-Hoch in den Dreißigern soll die Lebenserfahrung sein. Man befindet sich in einem Alter, in dem man schon das ein oder andere erlebt hat, beruflich meist schon etwas erreicht hat. Gerade zwischen dreißig und vierzig kommt dann die Frage auf: War es das jetzt mit dem Spaß und den neuen Dingen? Geht es jetzt nahtlos mit Hund, Haus, Kindern usw. in die Rente, solange, bis dass der Tod einen scheidet? Aus derartigen Gedankengängen wird dann schnell mal ein Seitensprung oder eine Affäre.
Insgesamt und über alle Altersklassen und Geschlechter hinweg, ist aber ein erschreckender Trend zu verzeichnen. Vor ein paar Jahren, im Jahr 2012 ging, laut der Datingplattform ElitePartner, noch jeder fünfte Mensch innerhalb einer Beziehung fremd. Diese Zahl hat sich in den vergangenen Jahren fast halbiert, nun ist es bereits jeder dritte Mensch, der in seinem Leben schon einmal untreu war.
Eine erschreckende Erkenntnis, die erahnen lässt, wo die Tendenz auch in den nächsten Jahren hingehen wird.
Quellen: Welt, ElitePartner, Statista, Business Insider