Bundestagswahl

Vor einer Bundestagswahl, dem wichtigsten politischen Ereignis des Landes, spielen sich immer wieder die gleichen Szenen ab. Parteien und Politiker starten große Kampagnen mit ebenso großen Versprech...

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Artikel zu: Bundestagswahl

Sahra Wagenknecht

Bundestag lehnt BSW-Forderung nach Neuauszählung von Wahl ab

Mit seiner Forderung nach einer Neuauszählung der Bundestagswahl hat das BSW weiter keinen Erfolg: Entsprechende Wahl-Einsprüche der Partei lehnte der Bundestag am Donnerstag ab. Der Wahlprüfungsausschuss des Parlaments hatte bereits vor zwei Wochen eine Ablehnung empfohlen, dieser Empfehlung folgte das Plenum. Die Partei spricht von "einem Skandal" und will nun vor dem Bundesverfassungsgericht klagen.
Sahra Wagenknecht

Bundestag lehnt BSW-Forderungen nach Neuauszählung von Wahl ab

Der Bundestag hat die Forderungen des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach einer Neuauszählung der Bundestagswahl wie erwartet abgelehnt. Das Parlament stimmte am Donnerstag mehrheitlich für eine Beschlussempfehlung des Wahlprüfungsausschusses, der eine Ablehnung der BSW-Einsprüche empfohlen hatte. Von 557 Abgeordneten votierten 427 für die Empfehlung und damit die Ablehnung, 129 stimmten dagegen, eine Person enthielt sich. 

Vor einer Bundestagswahl, dem wichtigsten politischen Ereignis des Landes, spielen sich immer wieder die gleichen Szenen ab. Parteien und Politiker starten große Kampagnen mit ebenso großen Versprechen, plakatieren die Straßen bunt und diskutieren sich die Köpfe heiß. Kurzum: Sie tun alles, um Bürger von sich zu überzeugen. Der Grund: In einer repräsentativen Demokratie wie in Deutschland haben rund 60 Millionen Wahlberechtigte alle vier Jahre die Möglichkeit, ihre Vertreter zu bestimmen, die dann in den Bundestag einziehen. Dafür haben sie zwei Stimmen. Mit der ersten entscheiden sie sich direkt für einen Politiker aus dem eigenen Wahlkreis, mit der zweiten für eine Partei.