Unser Model
Name: Antonia; Alter: 23, Wohnort Hamburg; Beruf: Jurastudentin
Der Look
Entstanden ist die lockere Bürokleidung durch den Wandel in den Führungsebenen großer Unternehmen. Frauen konnten sich gegen die Männer-Chef-Domäne durchsetzten und geben im Casual-Business-Style den Ton an. Der perfekte Look entsteht aus dem richtigen Mix: Zur lässigen Woll-Hose kann ein Basic-Shirt kombiniert werden.
Um nicht allzu lässig zu wirken, kann das Shirt wie eine Bluse in die Hose gesteckt werden. Anstatt Pumps gibt's elegante Loafers in Lack. Der Casual-Friday wird somit zur Casual-Woche. Am nötigen Chic fehlt's trotzdem nicht.
Der große stern-Stylecheck
Vier junge Hamburger, acht neue Trends und ein Blick in deren Kleiderschrank: Der stern macht den großen Styling-Check. Was halten unsere Alltags-Models von Mode, wie kleiden sie sich privat und was ist diesen Herbst total angesagt?
Das Outfit ist nicht nur für's Büro, sondern auch für den Feierabend-Drink geeignet. Keine schmerzenden High Heels, keine zu engen Röcke oder Blusen, die an eine Zwangsjacke erinnern.
Vor allem trendige Businessfrauen zeigen, wie man sich feminin und seriös kleiden kann. Wer modisch ganz vorne mit dabei sein will, kann im Herbst den Casual-Business-Look mit einem karierten Wollmantel abrunden. Karos dürfen dieses Jahr an den kühleren Tagen nicht fehlen und sind ein absolutes Must Have.
So wird's getragen
Zu Casual wird irgendwann auch unbequem. Zumindest für den eigenen Ruf. Es muss die richtige Kombination gefunden werden. Bitte keine zu weiten Hosen oder zu lockeren Oberteile tragen. Die sind eher für den Sofa-Abend geeignet. Der Casual-Look darf ruhig etwas femininer sein. Hosen die ausbeulen oder Oberteile die Falten schlagen gehen gar nicht. Schließlich muss Frau in ihrem Outfit nicht nur den ganzen Tag, sondern auch den Abend überstehen können.
Das sagt Antonia über ihren Look
"Mein Style ist es, keinen zu haben", sagt Antonia. Ob Jeans mit T-Shirt oder 1990er Jahre Gothicprinzessin, bei Antonia ist alles im Kleiderschrank zu finden. Zwischen Privat-Outfit und Uni-Look macht sie keinen Unterschied. In der Vorlesung gehen auch Jogginghosen klar. Antonia ist der Meinung: "Jeder Stil hat seine Subkultur", deswegen geht modisch ihrer Meinung nach alles. "Der Verbraucher macht den Trend, nicht mehr die Modehäuser." Mode sollte ihrer Meinung nach Spaß machen und niemanden in einen Zwang versetzen, sich anpassen zu müssen.